Industriekultur

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Zeugnisse der Braunkohleindustrie in Sachsen – zwei neue Broschüren erschienen

Im August 2020 ist das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen mit dem Ziel in Kraft getreten, die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen zu fördern und den dortigen Strukturwandel zu begleiten. Vor diesem Hintergrund führten das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und das Landesamt für Archäologie Sachsen nach eigenen Angaben ein zweijähriges interdisziplinäres Erfassungsprojekt in den beiden sächsischen Braunkohlerevieren durch. Es wurde die bergbaubedingte Kulturlandschaft mit ihren prägenden materiellen Zeugnissen erfasst. Diese Bestandserfassung soll dann als Grundlage für Konzepte zur Nachnutzung der Anlagen dienen, um das industriekulturelle Erbe Sachsens zu erhalten. Das Projekt beinhaltete die Erfassung und kulturhistorische Bewertung von baulichen und technischen Zeugnissen, die im Zusammenhang mit der Kohle- und Energieindustrie entstanden und die Entwicklung der Region nachhaltig prägen. Ausgewählte Ergebnisse des BKM-Erfassungsprojekts im Lausitzer Revier und im Mitteldeutschen Revier sind in je einer Broschüre veröffentlicht, die kostenfrei bestellt oder als pdf geruntergeladen werden kann: sachsen.de – LfDS – Broschüren