Industriekultur

Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte

Vorträge & Tagungen

Dortund/Duisburg: Geschichtswettbewerb „War was? – Heimat im Ruhrgebiet“ gestartet

­Der Wettbewerb wird seit 1991 mit finanzieller Unterstützung verschiedener Institutionen durchgeführt, dieses Mal mit Unterstützung der Stiftung Kulturhauptstadt Ruhr.2010, der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, der Stiftung Mercator GmbH sowie des Bergbau Museums Bochum, der Hans-Böckler-Stiftung, des Ruhr Museums und der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.

Das Thema WAR WAS? Heimat im Ruhrgebiet lädt zu einer historisch-kritischen Auseinandersetzung mit dem schillernden Begriff „Heimat“ ein. Woran machte man diese früher fest? Brauchte man besondere Orte oder Räume, um sich heimisch zu fühlen? Oder war es vor allem das soziale Miteinander, die Familie, die Freunde, die Arbeitskollegen und -kolleginnen, das Vertraute um die Ecke, was einen Ort zur ­Heimat machte? Und wodurch wurde diese bedroht, durch wen oder was in Frage gestellt?

Beteiligen können sich an dem Wettbewerb alle, die sich für die Geschichte des Ruhrgebiets interessieren, sei es hauptberuflich oder ­ehrenamtlich. Der Wettbewerb richtet sich auch an Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schultypen. Die Beiträge müssen nicht extra für den Wettbewerb erstellt werden, dürfen aber nicht älter als fünf Jahre sein. Eingereicht werden können Einzel-, Gruppen- oder Klassenbeiträge, Publikationen, Fotoserien, Filme/Videos, Drehbücher, CD-ROMs, Theaterstücke, App-gesteuerte Stadtrundgänge, Sound-Walks … Der Schwerpunkt des Beitrags muss dabei in der Vergangenheit liegen, denn wie meinte Kurt Tucholsky 1916? „Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.“

Es werden Sonderpreise für herausragende Arbeiten vergeben, die sich mit der Geschichte und Gegenwart der Arbeits- und Industriekultur, des Bergbaus, mit der Natur- und Umweltgeschichte des Ruhrgebiets oder mit dem „Gedächtnisraum“ Mitbestimmung beschäftigen oder die originell präsentiert werden. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury zeichnet die besten unter allen eingereichten Beiträgen mit einer Summe von 30.000 ¤ aus.

Anmeldung:
Die Beiträge können ab dem 24. Mai bis zum 31. Dezember 2013 eingesendet werden.

Weitere Hinweise und Teilnahmeformular:
http://www.warwas-ruhr.de
https://www.facebook.com/warwasruhr

Pressekontakt:
Susanne Abeck, Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V., Telefon: 0201 787633, mobil: 0163 825 2258, s.abeck@geschichtskultur-ruhr.de

Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.
Welterbe Zollverein
Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen