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Dortmund/Witten: „Zechenexpress“ der RuhrtalBahn verbindet Standorte des LWL-Industriemuseums

"Wir sind sehr glücklich über diese Kooperation. Gerade mit Blick auf das Kulturhauptstadtjahr 2010 brauchen wir solche Angebotspakete, um die Region für Touristen aus nah und fern noch attraktiver zu machen", sagte LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch am Donnerstag (5.3.) bei der Unterzeichnung einer Marketingvereinbarung zwischen RuhrtalBahn, LWL und beteiligten Kommunen in Dortmund.

Mit dem Industriemuseum Henrichshütte Hattingen und dem Freilichtmuseum Hagen sind neben den beiden Zechen noch zwei weitere Museen des LWL über die nostalgischen Strecken der RuhrtalBahn zu erreichen. "Durch Werbung auf den Rückseiten der Fahrkarten wollen wir die Fahrgäste auf unsere attraktiven Ausflugsziele aufmerksam machen", so Kirsch.Rund 1,5 Stunden braucht der "Zechenexpress" für den Weg zwischen Zollern und Nachtigall. Die Strecke führt von Bövinghausen (Start:10.32 Uhr) über Dortmund Hauptbahnhof und Schwerte nach Witten, und von dort weiter zum Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen und zurück. In umgekehrter Richtung geht es jeden vierten Samstag um 8.45 Uhr am Bahnsteig Zeche Nachtigall los Richtung Dortmund. Der Preis für Hin- und Rückfahrt beträgt 14 Euro für Erwachsene und 30 Euro für die ganze Familie.

Dazwischen bleibt ausreichend Zeit für einen Besuch in einem der beiden Zechenstandorte des LWL-Industriemuseums, die jeweils nur einige Minuten zu Fuß von den Bahnhöfen entfernt sind. Auf Zollern stehen an den Fahrtagen des Zechenexpress‘ um 12.30 und 13.30 Uhr Museumsführungen auf dem Programm; außerdem fährt zwischen 11 und 16 Uhr die Grubenbahn über das Museumsgelände in Dortmund-Bövinghausen. Im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten-Bommern können Gäste bei Führungen im Besucherbergwerk zu einem echten Steinkohleflöz vordringen.

LWL-Industriemuseen-Hinweis

RuhrtalBahn

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Einen Augenzeugenbericht von der Eröffnungsfahrt des Zechenexpress bietet lok-report.de

Weitere Medienberichte:

WDR-Lokalzeit Dortmund

weiterer WDR-Fernsehbeitrag