Archiv für den Monat: Februar 2012

­Straßburg: „Vestiges de voyages / 100 000 Jahre Handel und Wandel im Elsass“ – Ausstellung im Musée Rohan

­
In der chronologisch gegliederten Schau sind zahlreiche „importierte" und „exportierte" Stücke zu sehen, die bei Ausgrabungen in der Region zutage gefördert wurden. Dabei handelt es sich ebenso um Rohstoffe wie um Zeugnisse von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Darüber hinaus beschäftigt sich diese Reise durch die Zeit mit nach wie vor aktuellen Fragen zur Lebensweise der Menschen, die sich in vergangenen Zeiten im Elsass ansiedelten: gesellschaftliche Organisation, Umweltbedingungen, Siedlungsformen, Handwerk, Handel, Ernährung usw.

Auf leicht verständliche, interaktive Art will die Ausstellung die vielfältigen Austauschbeziehungen anhand von Orten und Gegenständen veranschaulichen. Dabei wird deutlich, dass von dieser Region an der Kreuzung wichtiger europäischer Handelsstraßen schon immer eine starke Anziehungskraft ausging.

Die Schau wurde vom Pôle d’Archéologie Interdépartemental Rhénan (PAIR) konzipiert und realisiert und umfasst bedeutende Leihgaben aus zahlreichen Museen und archäologischen Institutionen des Elsass.
Nach Haguenau und Mulhouse ist das Archäologische Museum der Stadt Straßburg ihre letzte Etappe.

10. 2. – 28. 5. 2012

Galerie Heitz- Palais Rohan / Archäologisches Museum

Dortmund: Erkundung des Hafens per Fackeltour: „Am Kanal“

­
Immer einen Besuch wert – Aktuelles und Informatives, Historisches aus längst vergessenen Zeiten und Vergnügliches – das erwartet Sie bei der Fackeltour durch den Dortmunder Hafen! Er lässt sich auf vielfältige Weise erkunden und entdecken. Informativ, abwechslungsreich und mit seinem eigenen „industriellen“ Charme – ist der Dortmunder Hafen immer einen Besuch wert! Gebaut für den Import von Erz und den Export von Kohle und Stahl, hat sich das Bild des Dortmunder Hafens in den Zeiten des Strukturwandels verändert. Lagerhallen arbeiten mit modernster Technik, innovative Technologien sorgen für den perfekten Transport und den Warenumschlag. Der Dortmunder Hafen ist heute die letzte große Industrie- und Gewerbefläche in Dortmund.

Industriekultur vor Ort – Das Alte Hafenamt steht als Landmarke am Eingang zum Hafen und sollte einfahrenden Binnenschiffern schon von weitem den Dortmunder Hafen ankündigen. Als Hafenverwaltung genutzt wurde das Gebäude bis zum Jahr 1962, heute finden sich im denkmalgeschützten Gebäude Räumlichkeiten der Wasserschutzpolizei, ein Treffpunkt der Marinekameradschaft Dortmund und das mit der ursprünglichen Ausstattung erhaltene Kaiserzimmer, das heute für Trauungen zur Verfügung steht. Die Gesellschaft zur Förderung von Hafen und Schifffahrt e.V. nutzt das Gebäude zudem als Ausstellungsort für die „Ständige Ausstellung zu Schifffahrt und Hafen".

Termine
8. März 2012 von 19:30 bis 21:00 Uhr
7. April 2012 von 20.00 bis 21.30 Uhr
6. Mai 2012 von 20.30 bis 22.00 Uhr

Treffpunkt:
Altes Hafenamt Dortmund
Sunderweg 130 / 44147 Dortmund

Kosten: 12,00 Euro, Kinder ab 6 bis 16 Jahren zahlen die Hälfte
Anmeldung telefonisch unter +49(0)231.4770532
Bitte wetterfeste Kleidung anziehen! Hunde sind auch herzlich willkommen.

Information: www.kulturvergnuegen.com“ 

Quelle:
Newsletter Metropole Ruhr vom Montag, 27. Februar 2012

Köln: Das ehemalige Ratsschiff MS „Stadt Köln“ wird Denkmal des Monats Februar 2012

­Am 28. Februar präsentiert er um 15:30 Uhr im Niehler Hafen die MS „Stadt Köln“ , eines der drei beweglichen Denkmale in Köln. Seit drei Jahren liegt das Schiff im Niehler Hafen und harrt seiner Erweckung zu neuem Leben (wir berichteten). Diesem Ziel hat sich ein in Gründung befindlicher gemeinnütziger Verein verschrieben (Link). Der RVDL möchte mit dieser Präsentation das bürgerschaftliche Engagement unterstützen und für eine breite Förderung werben.

„Das Motorschiff Köln wurde 1938 im Auftrag der Stadt Köln durch die Schiffswerft Christof Ruthof in Mainz-Kastell im Rahmen der Internationalen Verkehrsausstellung als Ratsschiff für die Gäste der Stadt erbaut. Im Juni 1938 war das Schiff fertig gestellt und wurde auf den Namen „Hansestadt Köln“ ­getauft. Das Schiff mit den Abmessungen 53,2 x 7,27 Meter ist komplett mit der Ausstattung aus den 1930er und 1950er Jahren erhalten. Es ist ein ungewöhnlich gut überliefertes Repräsentationsschiff, das zu seinen Besuchern auch Königin Elisabeth II., Prinz Charles, Charles de Gaulle und Michael Jackson zählte.“
(Dr. Walter Buschmann, Rheinische Industriekultur e. V.)

Treffpunkt für die Pressevorstellung an Bord des Schiffes ist der Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude der HGK, Einfahrt an der Kreuzung Am Niehler Hafen/ Kuhweg/Am Molenkopf. Von dort sind es nur wenige Meter bis zum Schiff.­

Zum Bericht von report.koeln mit Bildstrecke

Sie wollen den Förderverein unterstützen?
Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit

Karl W. Müller
An der Schanz 2 (Coloniahaus)
50735 Köln
Tel. 0221 – 121841 / 121374

www.rakwmueller.de

Mülheim/Ruhr: Industriekultur in der Vortragsreihe zur Mülheimer Geschichte 2012 breit vertreten

­
Im Jahr 2012 spannt sich der Bogen vom 100. „Geburtstag“ des ehemaligen Stadtbades über die Geschichte – und möglicherweise auch die Zukunft – der Mülheimer Kirchenbauten der Moderne hin zu familiengeschichtlichen Themenvorträgen (u.a. mit der Wiederaufnahme des Vortrags über die Damen der Familie Thyssen). Vorträge aus der Themenwelt des Bergbaus und der Ruhrschifffahrt, über Unglücke und die Entwicklung des Rettungswesens, sowie über die kulturgeschichtliche Bedeutung der Schokolade – 100 Jahre nach Gründung der Mülheimer Schokoladenfabrik Schmitz-Scholl – runden das Programm ab. Wie in der Vergangenheit sind alle Vorträge kostenlos.
Das gesamte Jahresprogramm 2012 in Übersicht und als Download des Faltblattes (am Ende der Liste) hier