Aus Berlin erreicht uns folgende Bitte: „Die wunderbare Rendsburger Schwebefähre ist nach einem schweren Unfall kaputt (siehe das spektakuläre Webcam-Video) – und der Bundes-Verkehrsminister druckst seither herum, ob man sie überhaupt reparieren lassen müsse. Dabei handelt es sich um ein technisches Kulturdenkmal ersten Ranges, das zudem ein wichtiges Identifikationsmerkmal für die Schleswig-Holsteiner ist. Und deshalb wollen wir auch in Zukunft noch oft an der Schiffsbegrüßungsstelle unter der Hochbrücke Kuchen essen und den geballten Verkehrsmitteln in vollem Betrieb zuschauen. Tout Rendsburg ist in hellem Aufruhr, und man spricht über nichts Anderes mehr…
Archiv für den Monat: Januar 2016
Köln: Stadtarchiv ermöglicht Forschungen zur Hafen- und Eisenbahngeschichte durch neues Findbuch
Das Historische Archiv der Stadt Köln hat die Akten und Fotografien der Häfen und Güterverkehr AG (HGK) und ihrer Vorgängerunternehmen aus den Jahren 1884 bis 2011 aufgearbeitet und zugänglich gemacht. Dazu gehört nach eigenen Angaben auch das Material der Häfen Köln GmbH, der Häfen der Stadt Köln, der Köln-Bonner Eisenbahnen AG (KBE) und der Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE). Die Unterlagen dokumentieren in Bild und Schrift fast 120 Jahre Hafen- und Eisenbahngeschichte. Die HGK hat sie 2014 an das Archiv übergeben. Nun stehen sie für Forschungen bereit und werden unter anderem als Grundlage für eine Ausstellung zu den Kölner Häfen im Jahr 2018 dienen…
München: Historisches Holzbauseminar an der Uni der Bundeswehr am 4. 2. 2016
Für Bayern als holzreiches Land ist der Baustoff Holz von besonderem Interesse. Immer mit Themen des historischen Holzbaus und der Industriedenkmalpflege beschäftigt hat sich Professor Stefan Holzer. Er lädt recht kurzfristig zu einem interessanten Praxisseminar ein…
Wipperfürth: Pulverfabrikanten-Villa Ohl seit Anfang 2016 in Trägerschaft des Heimat- und Geschichtsvereins
Die Bergische Pulverindustrie war eine heute aus dem kollektiven Geschichtsgedächtnis fast verschwundene, aber bis ins 20. Jahrhundert hinein wichtige Industrie sowohl im Bergischen wie im Märkischen. In der zweihundert Jahre alten „Villa Ohl“ wird sie Ihnen präsentiert. In der Villa lebten Familienangehörige der Pulverfabrikanten Cramer und Buchholz. Diese bestimmten das Wirtschaftsgeschehen der Region, was dieser den Spitznamen „Das Königreich Buchholz“ einbrachte. Sogar Kaiser Wilhelm II. kehrte auf seiner Fahrt durch das Bergische Land am 16. Oktober 1913 hier ein…
Essen: Industriedenkmale im Focus von Heft 1/2016 der „Metropole Ruhr“
Neben der Titelgeschichte nehmen weitere Artikel die Industriearchitektur und ihre touristische Bedeutung in den Fokus. So erzählt Prof. Roland Günter, der „Retter von Eisenheim“ in einem Interview von der Bedeutung der Werkssiedlungen für die Wohnkultur des Ruhrgebiets und Dr. Marita Pfeifer, Leiterin der Kommunikation bei der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, von der Einzigartigkeit der Baudenkmale des Ruhrgebiets…