Archiv des Autors: ak2

2020: Kultur der Digitalität – Bilanz des LVR-Kulturjahres im Gespräch mit LVR-Kulturdezernentin Milena Karabaic / „Menschen brauchen kulturelle Angebote“

Als im März dieses Jahres in Deutschland der Corona-bedingte Lockdown verhängt wurde, war von einem Tag auf den anderen alles anders. Öffentliche Einrichtungen wurden geschlossen, darunter auch Konzerthäuser, Theater und Museen. „Das ganze Ausmaß und die Konsequenzen der Pandemie waren sehr bald deutlich, obwohl wir nicht mit dieser Dramatik gerechnet haben. Als Träger von 20 Museen und Kultureinrichtungen im Rheinland war uns im Landschaftsverband Rheinland schnell bewusst, dass wir mit unseren Kulturangeboten verstärkt andere Wege finden und gehen mussten. Wir wollten mit unseren Gästen, Fördervereinen, Unterstützerinnen und Unterstützern in Kontakt bleiben“, so Milena Karabaic, LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege. Intensiver als bisher entwickelten die Mitarbeitenden digitale Angebote und binnen kürzester Zeit war der Kulturgenuss per Smartphone oder Tablet von zu Hause möglich…

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Harsefeld/Niedersachsen: Landkino der 1920er Jahre wird saniert

Besonders negativ wirken sich die aktuellen Corona-Einschränkungen auch auf die Kinolandschaft aus. Vor allem kleine Programm- und Provinzkinos, oft zugleich historische Orte mit eigener Geschichte und immenser lokaler Bedeutung, haben es schwer. Manche haben aber auch die Gelegenheit genutzt, größere Sanierungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen. Dazu gehört das 1928 eröffnete Kino im niedersächsischen Harsefeld westlich von Hamburg. Die – ebenfalls bereits historische – Ausstattung aus den 1950er Jahren mit beleuchteten Tischen und Gruppen samtbezogener Klappsessel wurde dem Freilichtmuseum am Kiekeberg übergeben, wie dieses mitteilte. Das Kino selbst soll wieder ganz im Stil der 1920er Jahre ausgestattet werden… Weiterlesen

Köln: Bildband „Der Pott“ erschienen

Bücher über das Ruhrgebiet gibt es nicht gerade wenige. Wenn wir dieses vorstellen, dann, weil es in vieler Hinsicht besonders empfohlen werden kann. Achím Bednorz fotografiert bereits seit Jahrzehnten immer wieder mit großer Sorgfalt Stätten der Industriekultur, und Walter Buschmann muss man eigentlich zumindest in der Fachwelt nicht mehr vorstellen…

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