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Ausstellung zur Ruhrbesetzung 1923

Unter den Titel „Hände weg vom Ruhrgebiet! Die Ruhrbesetzung 1923–1925“ findet bis August 2023 eine Galerieausstellung des Ruhr Museums statt. Die Sonderausstellung auf der 21m Ebene der Kohlenwäsche erzählt vom Besatzungsalltag an der Ruhr und den Erfahrungen der zwischen Duisburg und Dortmund stationierten Soldaten.

Im Januar 1923 blickte das ganze Land gebannt auf das Revier. Die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen wurde in Deutschland als ebenso ungerecht empfunden wie die harten Bedingungen des Versailler Vertrags. Der von der Regierung ausgerufene passive Widerstand brachte nicht nur das wirtschaftliche Leben an der Ruhr zum Erliegen, er befeuerte auch die Hyperinflation und stürzte viele Menschen in bittere Armut.

Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Führungen zu verschiedenen Schwerpunkten und für unterschiedliche Zielgruppen sowie hochkarätig besetzten Vorträgen statt:

Öffentliche Führung

Führung für Seniorinnen und Senioren

Die Ausstellungsmacherinnen und -macher führen

Vortrag: Der „blutige Karsamstag“ bei Krupp

Vortrag: Nationale Verräter? Industrielle während der Ruhrbesetzung

Vortrag: Nationale Welle und / oder Klassenkampf? Deutungen der Ruhrbesetzung

Vortrag: Das Plakat als Waffe. Ruhrbesetzung und Propaganda

Vortrag: 1923 – ein europäisches Krisenjahr