Industriekultur

Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte

Heft/Issue 100 (3.22): Congratulations!

Zur 100. Ausgabe der Industriekultur erhielten wir Glückwünsche von Freunden, Wegbegleitern und Kooperationspartnern aus aller Welt, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Da diese im Heft nur in Auswahl und gekürzt abgedruckt werden können, sollen Sie hier noch einmal in ganzer Länge wiedergegeben werden.

Herausgeber und Redaktion bedanken sich auch an dieser Stelle ganz herzlich und arbeiten schon an den nächsten Heften. Einen wesentlichen Anteil an unserem gemeinsamen Erfolg haben natürlich auch die ungezählten ehrenamtlich tätigen Text- und Bildautoren, denen hiermit ausdrücklich gedankt sei!

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‚Without doubt, Industriekultur Journal sets the highest standards for all the world to emulate. Every issue is beautifully designed and produced, presenting an inspiring window into the industrial heritage not only of Germany, but also of other countries who are regularly invited to showcase their own heritage. In my opinion, it is the most professional industrial heritage journal in the world, so I am delighted to celebrate its 100th issue!

Here, you can read an introduction to the issue in English!

Dr Miles Oglethorpe, TICCIH President

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It is my pleasure and delight to congratulate the publishers and editors on the 100th issue of Industrial Culture. Industriekultur offers insights into all aspects of the industrial landscape, not only in Germany but all over the world – always perceptive, informed, intelligent, and to the point. It is without equal! Long may it continue!

Sir Neil Cossons

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The question is: how to explain the enormous interest that Industriekultur enjoys even among readers unfamiliar with German? The elegant graphics, the quality of the pictures and the originality of the many industrial buildings and sites illustrated are not sufficient reasons to explain this undeniable success. If the journal has become an indispensable point of reference in the international debate on industrial heritage, this is due to the unexpected fortune of its title, which, although untranslatable, has become a theoretical and interpretative concept that has come into permanent use and which the international scientific community cannot ignore. Long live Industriekultur Journal and 100 other issues!

Prof. Massimo Preite, University of Florence, TICCIH Board Member

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INDUSTRIEKULTUR ist für mich als Leser aus Belgien: reizvoll & leicht zu lesen, zugänglich & bezahlbar, pünktlich & up to date, immer wieder voller spannender Neuigkeiten, ein einzigartiges Magazin über Industrielles Erbe in Deutschland und Europa!

Patrick Viaene, Kunsthistoriker, engagierte sich beim Industriemuseum Gent, La Fonderie Brüssel und unterrichtete Denkmalpflege an der Universität Antwerpen

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Congratulations on the 100th issue of the Industriekultur Journal. The diversity of the issues covered over these years have introduced industrial heritage into the public history. As a driving force for utilizing local natural resources, promoting man-made construction and urban development, industry has left countless imprints on human history and the environment. In the past few decades, industrial culture, economic transformation and the improvement of environmental awareness, have brought the de-industrialization of abandoned factories, the closure of mines and the demolition of facilities back to life again. The Industriekultur Journal has created a vibrant platform for the exchange of information and opportunities to further knowledge of industrial heritage for the world.

Dr Hsiao-Wei Lin, Associate Professor, Chung Yuan Christian University, Taipeh, Taiwan Board Member of TICCIH, Chair of Advisory Committee of Asia Network of Industrial Heritage

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Die Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur e.V. (GAG) gratuliert der Zeitschrift Industriekultur herzlich zur 100. Ausgabe. Von vielen Mitgliedern wird das Erscheinen jedes neuen Heftes, das sie im Rahmen ihrer GAG-Mitgliedschaft erhalten, regelmäßig mit Spannung erwartet.

Parallel zum Erscheinen der Zeitschrift „Industriekultur – Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte“ hat sich die GAG von einer Förder- zu einer Mitgliedergesellschaft gewandelt, in der Industriearchäologie und Industriekultur neben der Technikgeschichte zu den Schwerpunkten zählen.

Die GAG ist heute eines der wenigen nationalen Foren, das professionell wie ehrenamtlich Engagierte bei der Erforschung, dem Erhalt und der Pflege historischer Sachzeugen der Technikgeschichte und Industriekultur zusammenführt. Basis ist ein Verständnis von Industriekultur, das neben der materiellen und der sozial-gesellschaftlichen Perspektive auch unter künstlerisch-wissenschaftlichen Gesichtspunkten Fragen nach der intellektuellen Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Industrialisierung stellt und in aktuelle Diskurse einbettet. Das macht die Zeitschrift Industriekultur für ihre Mitglieder ebenso wichtig wie das gemeinsame Bestreben, die inzwischen überaus zahlreichen industriekulturellen Initiativen in Deutschland, die weit über das UNESCO-Weltkulturerbe hinausreichen, gegenseitig zu informieren und zu vernetzen. Die Zeitschrift Industriekultur hat dafür in ihren bislang 100 Ausgaben nicht nur eine überaus wichtige Grundlage geschaffen, sie ist damit auch zukünftig unverzichtbar. Die GAG freut sich auf die kommenden 100 Hefte!

Dr. Michael Farrenkopf, Vorsitzender der Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur e.V.

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Die Zeitschrift Industriekultur ist für mich so etwas wie ein besonderer „Reisekatalog“ in die Welt der technischen Denkmäler. Wie bei üblichen Reisekatalogen wird hier ein Bedürfnis nach dem eigenen Erleben der Objekte geweckt und der Leser mit der Faszination der Industriekultur in Ferne und Nähe – angeregt durch tolle Bilder und fundierte Texte – schon mal in Gedanken auf die Reise geschickt.

Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, ehemaliger Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

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Die Schweizerische Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur SGTI gratuliert ganz herzlich zur 100. Ausgabe der Zeitschrift Industriekultur. Unsere vielen Mitglieder freuen sich stets, wenn wieder ein druckfrisches Exemplar im Briefkasten liegt. Danke für die gehaltvollen, attraktiven Artikel; sie machen wichtige Zeugen der industriellen Vergangenheit nicht nur sichtbar, sie tragen auch zu ihrer Erhaltung bei. Die SGTI verfolgt dasselbe Ziel mit ihrem wachsenden Schweizer Online-Inventar Industriekultur.ch.  

Es grüsst sie der SGTI Vorstand

SGTI – Schweizerische Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur

ASHT – Association suisse d’histoire de la technique et du patrimoine industriel

ASST  – Associazione svizzera della storia tecnica e del patrimanio industriale

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Industriekultur ist soziales Kapital und bildet häufig die DNA einer Region oder einer Stadt. Letzteres gilt gerade in Berlin, das bis zum 2. Weltkrieg eine der größten Industriemetropolen Europas war und dessen Stadtlandschaft durch die industrielle Vergangenheit ganz entscheidend geprägt ist. Anders als in den Bergbauregionen wie der Lausitz oder dem Ruhrgebiet spielte hier die „Zweite Industrielle Revolution“ die entscheidende Rolle. Maschinenbau, Stromerzeugung, Elektrowirtschaft und die davon abhängigen Produktionszweige beeinflussten die Stadtentwicklung entscheidend. Ihre Zeugnisse sind bis heute deutlich in der Stadtstruktur sichtbar.

Das Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) (https://industriekultur.berlin/) beschäftigt sich als Kompetenzzentrum mit der Berliner Industriekultur in Forschung und praktischer Vermittlung. Es setzt sich dafür ein, das industrielle Erbe als Ressource für Gegenwart und Zukunft bekannt zu machen und vorhandenes Wissen zu vertiefen und zu verbreiten. Es forscht zu Einzelfragen der Industriekultur, führt lokale und überregionale Netzwerkaktivitäten fort, wie die Schauplätze der Industriekultur (https://industriekultur.berlin/erleben/schauplaetze/), und engagiert sich bei ERIH (https://www.erih.de/). Es entwickelt touristische Projekte wie die Radrouten zur Berliner Industriekultur (https://industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten/) oder die JuniorRoute mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien (https://industriekultur.berlin/erleben/juniorroute/), und es untersucht die städtebaulichen Potenziale von industriekulturellen Bauten (https://industriekultur.berlin/erforschen/potenziale/). Damit ist das bzi Ansprechpartner für Stadtpolitik, Verwaltungen, Unternehmen und Institutionen wie auch für engagierte Bürgerinnen und Bürger. Der angestoßene gesellschaftliche und städtische Diskurs bezieht sich gleichermaßen auf historische und aktuelle Fragestellungen, auf die Verknüpfung zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft wie auf die Positionierung Berlins als alte und neue Industriemetropole.

Mit den Kolleg*innen in Rheinland und Westfalen sowie im Regionalverband Ruhr RVR bestehen enge Kontakte und ein reger Austausch. Dass die beiden Landschaftsverbände gemeinsam die Zeitschrift „Industriekultur“ herausgeben, zeigt die Bedeutung des Themas für den Westen der Republik. Dass die „Industriekultur“ aber auch offen für Themen aus anderen Regionen ist, ist aus Berliner Sicht nur zu begrüßen. Ein solches Publikationsorgan wird heute mehr denn je gebraucht.

Prof. Dorothee Haffner: Credits: HTW Berlin (Nikolas Fahlbusch)