Archiv des Autors:

Dortmund: Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen auf der Kokerei Hansa

­Die Bauaktivitäten sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es zu erheblichen Einschränkungen auf dem gesamten Gelände sowie im Eingangsbereich kommt. Bislang konnte die Industriedenkmalstiftung den Besucherverkehr umleiten und Führungswege anpassen. Da nun aber auch die Hauptzuwegungen betroffen sind, ist die vorübergehende Schließung erforderlich. Gerechnet wird mit einem Zeitraum von circa drei Monaten.

Die Veranstaltungen in der Waschkaue sind von der Schließung nicht betroffen. Die sehenswerte Fotografie-Ausstellung „Kulturschicht“ der Fachhochschule Dortmund bleibt, wie angekündigt, bis zum 13. Oktober für Besucher geöffnet. Die beiden Termine der Konzertreihe Bildklang am 26. September und 15. November finden ebenfalls statt. Für die Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Wir wollen Welterbe“ mit Ingo Insterburg am 6. Oktober in der Kompressorenhalle wird eine Sonderzuwegung ermöglicht.

Tag des Geotops am Sonntag, 15. September 2013

­Der "Tag des Geotops" geht nach Angaben der Veranstalter zurück auf eine Initiative der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien e.V., ehemals Akademie der Geowissenschaften zu Hannover. Ähnlich wie beim Tag des offenen Denkmals sollen geologische Sachverhalte und die Bedeutung der Geotope und des Geotopschutzes der interessierten Bevölkerung nähergebracht werden.

Geotope werden dann als wertvoll erachtet, wenn ein Interesse an ihnen besteht, das sowohl wissenschaftlicher, als auch ästhetischer Natur sein kann. Sie prägen nicht nur das Landschaftsbild einer Region – oft sind sie auch im Bewußtsein der Menschen durch alte Sagen, Legenden und Mythen verankert. Geotope sind also nicht nur Naturdenkmale oder Wissenschaftsobjekte sondern auch Kulturgüter, die es zu schützen und zu erhalten gilt.

Diese Mischung aus kulturgeschichtlichen Hintergründen und geowissenschaftlichen Inhalten macht den Tag des Geotops nicht nur für Fachleute sondern gerade auch für interessierte Laien und unternehmungsfreudige Familien gleichermaßen zu einem interessanten und abwechslungsreichen Event.

Informationen zu allen regionalen Veranstaltungen finden Sie hier
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­Dortmund/Herscheid-Werdohl: Ahe-Hammer wird Stück für Stück Instand gesetzt

­So hat sich über die Zeit zum Beispiel der Kopf des Hammers ein wenig von seinem Schaft gelöst. Das Schmieden war dadurch für Alfred Hinsching, der sich seit Jahrzehnten um den Ahe-Hammer kümmert und Besucher mit Schmiedevorführungen begeistert, schwieriger geworden. Die Handwerker der Stiftung konnten die Verbindung am Hammerkopf festigen, der jetzt wieder einwandfrei aufsetzt. Zudem werden derzeit einzelne Holzteile des Wasserrades rekonstruiert und anschließend eingebaut, damit die Wasserzufuhr problemlos verlaufen kann. Auch der Außenbereich rund um den Ahe-Hammer wird von der Industriedenkmalstiftung gepflegt. Ein neues Tor regelt seit Kurzem die Zuwegung und in einem Schaukasten werden demnächst alle Informationen rund um Führungen, Veranstaltungen und Termine ausgehängt. Um die Grünarbeit­en auf dem Gelände kümmert sich, wie bereits in den vergangenen Jahren, das Evangelische Johanneswerk e.V.
Um den Ahe-Hammer im nächsten Jahr regelmäßig einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird derzeit im Auftrag der Stiftung ein Konzept für Besucherführungen erarbeitet, Alfred Hinsching und Vertreter der Heimatvereine Herscheid und in Werdohl unterstützen die Industriedenkmalstiftung bei diesem Projekt.

Gerne hätte die Stiftung den Ahe-Hammer schon zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals geöffnet und gemeinsam mit Alfred Hinsching die Technik des Hammers präsentiert. Da aber die Schwarze Ahe aufgrund der langen Trockenheit nicht genügend Wasser führt, sind derzeit keine Schmiedevorführungen möglich.

Die Industriedenkmalstiftung möchte daher zu einem späteren Zeitpunkt, noch in diesem Herbst, zu einem Tag der offenen Tür einladen, um dann allen Interessierten die beeindruckende Technik des Ahe-Hammers zu zeigen.

Weitere Informationen zum Ahe-Hammer finden Sie unter www.industriedenkmal-stiftung.de und www.ghv-herscheid.de .

Münster: ­„Du bist Westfale“: Neue Kampagne informiert über den Erfindergeist in der Region

­Bis zum Januar 2014 werden dafür auf Plakaten und Monitoren im öffentlichen Personennahverkehr unter der Überschrift „Du bist Westfale“ Gewinnspielfragen gestellt, die über den Erfindungsreichtum in der Region informieren. So erfahren die Fahrgäste unter anderem, dass es ohne den Erfindergeist des Sauerländers Carl Berg bis heute keinen Zeppelin geben würde.

„Viele historische Beispiele beweisen: Die Innovations- und Wirtschaftskraft Westfalens konnte sich im internationalen Wettbewerb schon immer sehen lassen. Das hat sich bis heute nicht geändert, und darauf möchten wir aufmerksam machen“, so Dr. Karl-Heinrich Sümmermann, Vorstand der Westfalen-Initiative, bei der Vorstellung der Kampagne.

Weitere Informationen hier­