Berlin/Zürich: Fünfte Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte vom 10. bis 12. Juni 2021: Materialgerecht konstruiert!?!

Materialgerechte Konstruktionen gelten als Ziel und Herausforderung im Bauwesen. Viele historische Konstruktionen sind „materialgerecht“ – von altrömischen Opuscaementicium-Gewölben mit abgestufter Verwendung leichter und schwerer Zuschläge bis zum klassischen Polonceau-Dach aus Holz, Guss- und Schmiedeeisen. Doch woher weiß man, dass eine Konstruktion materialgerecht ist? Sind empirisches Wissen zum Material sowie elementare Fähigkeiten der Analyse eines geplanten Tragwerks schon ausreichend?…

Die Tagung geht der Frage nach, wie sich das materialgerechte Konstruieren von den Anfängen des Bauens bis ins 20. Jahrhundert entwickelt hat. Es sind sowohl Fallstudien zu konkreten Objekten als auch Beiträge zur Geschichte der Ingenieurwissenschaft erwünscht, sowie die moderne kritische Beurteilung der effektiven „Materialgerechtigkeit“ historischer Konstruktionen.

Vorgestellt werden sollen Thematik, Fragen, Hypothesen und Ergebnisse aktueller Forschungsvorhaben und Praxisprojekte aus dem Bereich der Bautechnikgeschichte. Angebote für Vorträge und Posterpräsentationen sind gleichermaßen willkommen.

Interessierte werden gebeten, bis zum 31. Juli 2020 einen Abstract von nicht mehr als 300 Wörtern (mit Angabe der Sektion) sowie einen kurzen Lebenslauf an info@bautechnikgeschichte.org zu senden. Es ist geplant, die Tagungsbeiträge zu publizieren.

Eine Rückmeldung auf Vortragsvorschläge und die Bekanntgabe des Programms erfolgt bis Mitte Oktober 2020.

CFP als Download unter: https://gesellschaft.bautechnikgeschichte.org/