Köln: Fest zur Fertigstellung des umgenutzten Rheinauhafens

Vom 20. bis 22. Juni 2014 wird der Abschluß des Umbaus des Kölner Rheinauhafens zu einem neuen Stadtviertel gefeiert.  Von 1891 bis 1898 war der Hafen vor der Kölner Innenstadt in der jetzigen Form angelegt worden; er besteht aus einem Hafenbecken sowie der Kaianlage direkt am Rhein…

Die Umnutzung begann mit der Umwidmung des ehemaligen Hauptzollamtes auf der Spitze der Halbinsel zwischen Strom und Hafenbecken im Jahre 1992 zum Schokoladenmuseum. Auf der Grundlage eines städtebaulichen Masterplans, der sich an der ursprünglichen Aufteilung orientierte und die bestehenden historischen Bauten einbezog, wurde anschließend das übrige Gelänge schrittweise erschlossen.

Historische Höhepunkte auf dem Gelände sind neben den erhaltenen Kaimauern die funktionsfähige Drehbrücke und der „Malakoffturm“ am Nordende, die Lagerhäuser auf der Halbinsel, das Kunsthaus Rhenania, die alte Hafenverwaltung und das Krafthaus für die hydraulischen Anlagen.

Der südliche Teil des Hafens umfaßt neben dem mittelalterlichen Bayenturm das Lagerhaus „Siebengebirge“ sowie den Schwerlastkran „Herkules“, Auch ein halbes Dutzend weiterer Kräne bleibt auf dem Areal erhalten. Eine „Freiluftausstellung“ an der Zugängen der durchgegenden Tiefgarage erläutert die historischen Objekte.

Als Lückenschluß der Rheinpromenade zwischen Altstadt und Bayenthal erfreut sich das vollständig zugängliche ehemalige Hafengelände inzwischen großer Popularität. Obwohl sich die anfänglichen Planungen für ein Industrie- und Technikmuseum in einem historischen Lagerhaus nicht realisieren liessen, bietet das Areal dem industriekulturell Interessierten viele Sehenswürdigkeiten.

Links

Website des Rheinauhafens mit aktuellen Informationen zu Veranstaltungen

Rheinauhafen bei Wikipedia