Archiv für den Tag: 1. April 2012

Paris/Mainz: Arte zeigt die ungewöhnlichsten Schaufelraddampfer der Welt

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Die jeweils 45 minütigen Dokumentationen wurden von Kerstin Holl, Anne Mesecke und Matthias Hoferichter bei Hoferichter & Jacobs produziert.

­Die Themen der einzelnen Beiträge sind:

2. April 2012: "Mit der Unterwalden über den Vierwaldstättersee"
3. April 2012: "Mit der Skiblander über den Mjøsa See"
4. April 2012: "Mit der Diesbar über die Elbe"
5. April 2012: "Mit der Belle of Louisville auf dem Ohio"
6. April 2012: "Mit der Waverly an der Schottischen Westküste"

Im Arte-Internetprogramm finden sich ausführliche Texte zu den einzelnen Schiffen, etwa zur „Unterwalden“. Wer eine Folge verpasst hat: Die Beiträge werden in den folgenden Tagen noch mehrfach wiederholt.

Weitere Informationen über Schaufelraddampfer hier

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Essen: Reich wie ein Scheich? Neues von Zollverein

­Immerhin wissen wir jetzt, was ein Welterbe so wert ist im globalen Wettstreit, sagten die Einen. Oder war das ganze ein vorgezogener Aprilscherz?

Aber bald wurden Informationen konkreter. Das NRW-Bauministerium, über NRW.Urban Miteigentümer von Zeche und Kokerei, teilte nach Medienberichten mit, der saudi-arabische Scheich Hani Yamani habe (das immerhin stimmte!) ein 31.500 qm großes Gelände am Schacht 1/2/8 der Zeche erworben, um dort neben einem Neubau für die Design-Abteilung der Folkwang-Hochschule, deren Umzug ja bereits beschlossen war, ein hochklassiges Hotel und ein „Kreativzentrum“ zu bauen; vertraglich vereinbarte Gesamtinvestition mindestens 120 Mio Euro. Immerhin sieben Jahre zäher Verhandlungen seien dazu nötig gewesen.

Wieder einmal, so Medien weiter, habe sich die Anziehungskraft des Magneten „Welterbe Zollverein“erwiesen. Der Scheich gebe mit dem Bau eines Wellness-Hotels und den anderen Projekten der Zeche Zollverein eine echte Chance, sich als touristischer und wirtschaftlicher Standort entscheidend weiterzuentwickeln. Die umliegenden Stadtteile, die bisher wenig von der Strahlkraft Zollvereins profitieren kotnnen, setzten besonders große Hoffnungen auf die Ansiedlung von Studenten.

Und das Welterbe als solches bleibt natürlich unverkäuflich – immerhin zieht es inzwischen fast 1,5 Mio Besucher im Jahr an. So etwas verhökert man nicht leichtfertig an einen arabischen Ölscheich.

­Nachtrag

Im September 2012 scheitete der Verkauf nach Medienberichten

 

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