Archiv für den Tag: 8. Juni 2011

Wilhelmshaven: Symposium „Südzentrale – war‘s das?“

­ ­Weder Substanzsicherungen, geschweige gar, eine erhaltende Nachnutzung wurden ernsthaft angegangen, heisst es weiter. Im Gegenteil: Dem erneuten Abrissantrag des Eigentümers sei Anfang des Jahres stattgegeben worden. Das Symposium zeigt Potentiale des Ortes und (verpasste) Chancen auf.

Symposium und anschließende Diskussion am Samstag, 18. Juni 2011 ab 11.00 Uhr

Veranstalter: Forum Wilhelmshaven – Erhaltet die Südzentrale / Oldenburgische Landschaft ­

Ort: Deutsches Marinemuseum, Südstrand 125, Wilhelmshaven

Kurzreferate und Statements von: Axel Föhl, Wolfgang Neß (Industriedenkmalpflege), Gottfried Kiesow (Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Martin Thumm, Christoph Gerlach (HAWK Hildesheim), Uwe Meiners (Museumsdorf Cloppenburg), Henning Venske, Ingo Sommer u.v.a

Kontakt:
Corinna Nickel 0172. 432 46 58 oder
Bettina Brosowsky 0170. 579 12 27

zur Website suedzentrale.com

zu einer Sammlung von Bildern und Artikeln zur Südzentrale

­zum Artikel der NZZ am 15. 4. 2011

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Hamburg: Erste „Tage der Industriekultur am Wasser“ in der Metropolregion Hamburg vom 19. bis 21. August 2011

­Die eigene Website der Tage der Industriekultur stellt die Industriedenkmale vor, die sich an den Tagen der Industriekultur beteiligen, und bietet dazu "Routen der Industriekultur" – Radwege, Schiffslinien, Eisenbahnen, die die Objekte miteinander verbinden – und eine kurze Industriegeschichte der Metropolregion Hamburg. Die Informationen werden kontinuierlich ergänzt und vervollständigt, je näher die Tage im August rücken. Das Programm steht als Download zur Verfügung und soll auch als Broschüre erhältlich sein. Die Industriegeschichte der Region ist auf besondere Weise mit dem Wasser verbunden: Die Industrialisierung entwickelte sich vor allem an der Elbe mit ihren Nebenflüssen und Kanälen und hatte einen stark maritimen Charakter. Hafenanlagen, Schiffe, Schleusen, Brücken, Werften, Kraftwerke, Leuchttürme sind die Zeugnisse dieser besonderen Geschichte. Heute ist die Metropolregion Hamburg eines der größten Industriereviere Europas. Die Technikentwicklung am und mit dem Wasser unterscheidet sie von anderen Regionen und macht sie so einzigartig. Dies gilt es bei den drei Tagen der Industriekultur am Wasser auf unterhaltende Art und Weise dem Publikum vorzustellen, um den Stolz der Bewohner auf ihre Metropolregion zu stärken und sie für Besucher von außerhalb noch attraktiver zu machen. Viele Kreise und Kommunen der Metropolregion Hamburg tragen zu den Tagen der Industriekultur Bedeutendes bei. Zwischen Cuxhaven und Vietze an der Elbe, zwischen Gnarrenburg und Ratzeburg und zwischen Lüneburg und Wilster öffnen sich etwa 80 historische Industrieanlagen und Industriemuseen dem Publikum, um Vorführungen und viele Programmangebote zu präsentieren. Mit dabei sind "produzierende" Betriebe wie die Hitzler-Werft in Lauenburg oder das Kohlekraftwerk in Wedel, Hafenanlagen in Cuxhaven, Stade oder Hamburg (mit der historischen "50er Strecke"), große Schleusen wie das Schiffshebewerk Lüneburg oder kleine wie die Palmschleuse in Lauenburg, Wassermühlen wie in Scheeßel oder Moisburg, Schöpfwerke, Wassertürme und sehr viele historische Schiffe. Dazu gehören die Frachtschiffe "Cap San Diego", "Bleichen", "Greundiek" und "Iris Jörg", die Eisbrecher von Geesthacht, der Dampfeisbrecher "Elbe", das Feuerschiff "Elbe 1", der Raddampfer "Kaiser Wilhelm", die Ewer "Wilhelmine von Stade" und "Gloria", der Schlepper "Fairplay VIII", die "Schaarhörn", die Fähren von Brobergen, Gräpel und Eickeloh sowie die Schwebefähre von Osten-Hemmoor, die strenggenommen eine bewegliche Brücke ist. Es gibt wohl keine Region auf der Erde, in der mehr historische Schiffe in Betrieb erhalten werden, als in der Metropolregion Hamburg. Manche der Industriedenkmale öffnen sich zum ersten Mal einem breiten Publikum. Die Tage der Industriekultur richten den Fokus so auf Objekte der Industriegeschichte, die nicht sofort ins Auge fallen. Dazu gehören unter anderen die "Kamelbrücke" mit Kleinbahndamm in Ratzeburg oder die Rieselwiesen an der Seeve. Die Veranstaltung macht auch auf die oft ehrenamtlichen Erhalter und Betreiber von Industrieanlagen aufmerksam. Ohne dieses Engagement wären Tage der Industriekultur in der Metropolregion Hamburg nicht denkbar. Im Programm der Tage der Industriekultur am Wasser wird für jeden Geschmack etwas dabei sein und die Besucherin oder der Besucher hat die Qual der Wahl nicht nur zwischen den vielen Objekten, sondern auch zwischen technischen Vorführungen, Führungen, Ausstellungsbesuchen, Filmvorführungen, Musik und Mitfahrten. Das Programm wird mehrere hundert einzelne Angebote – verteilt auf drei Tage – enthalten. Viele Programmpunkte werden dem Publikum kostenlos geboten, andere können zu einem vergünstigten Tarif besucht werden. Im Juni wird ein Katalog erscheinen, der alle teilnehmenden Industriedenkmale vorstellt und zu dem ein Programmheft gehört, das sämtliche Veranstaltungen der Tage der Industriekultur auflistet. Die Tage der Industriekultur am Wasser wurden von der "AG-Kultur" der Metropolregion Hamburg initiiert. Sie sind eine Veranstaltung der Behörde für Kultur und Medien in Hamburg, werden von der Stiftung Historische Museen Hamburg / Der Museumsdienst Hamburg organisiert und von der Metropolregion Hamburg gefördert. Mehrere Sparkassen der Metropolregion in Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützen das Projekt.

http://www.tagederindustriekultur-hamburg.de/

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