Archiv für den Tag: 14. Oktober 2009

Viertes E-FAITH-Treffen vom 13. bis 15. November 2009 in Calais

 

E-FAITH, die European Federation of Associations of Industrial and Technical Heritage (der europäische Verband der Vereine zum Erhalt des industriellen und technischen Erbes) ist eine Plattform für Zusammenarbeit und Austausch, wo Freiwillige und Vereine sich treffen, von einander lernen und einander unterstützen können.­­

In allen Ländern Europas gründen sich die Erforschung, der Erhalt und die Erschließung vom industriellen und technischen Erbe hauptsächlich auf den Einsatz unzähliger Freiwilliger und nichtstaatlicher Organisationen. Ohne ihr Engagement wären viele industriearchäologisch bedeutsame Denkmäler, Gegenstände und Dokumente, Zeugen von der Geburt und vom Wachstum der Industriegesellschaft für immer verloren gegangen. Ihr uneigennütziges und unentgeltliches Engagement wird jedoch von Behörden und Instituten noch manchmal unterbewertet.

Es wird abermals ein offenes Treffen, an dem Gruppen und Personen ihre Ideen, Arbeiten und Projekte präsentieren und vergleichen können. Sie können auch herausfinden wo es neue Möglichkeiten zum Zusammenarbeiten gibt. Das geschieht mittels Prospekte, Informationsstände, kleiner Ausstellungen oder kurzer Vorlesungen oder Präsentationen.

Die Hauptthemen der Sitzung sind: – Europäische grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Vereinen zum Erhalt des Industriellen und Technischen Erbes – Partnerschaften zwischen Vereinen – Austausch von Erfahrungen – Möglichkeiten und Ideen für gemeinsame europäische Projekte

Weitere Informationen und Anmeldung unter http://www.e-faith.org e-mail: 2009@e-faith.org

 E-FAITH

The European Federation of Associations of Industrial and Technical Heritage chairman : Joan Munt, Barcelona (ES) vice-chairman : Paul Saulter, Rye (UK) general secretary: Adriaan Linters, Kortrijk (B)

fax +32.56.255173 secretariat@e-faith.org p/a Vredelaan 72 B – 8500 Kortrijk­

Inden: Aussichtsturm „Indemann“ ermöglicht Blick in Braunkohlen-Tagebau

 

Als architektonisches Wahrzeichen des Indelandes ragt der Indemann 36 Meter auf der Indener Goltsteinkuppe in die Höhe. Von seinen zahlreichen Aussichtsplattformen bietet sich dem Betrachter ein weitreichender, spektakulärer Rundumblick auf ein einzigartiges Panorama des strukturellen Wandels. Noch liegt der aktive Tagebau zu Füßen dieser einzigartigen Medienskulptur. Aus luftiger Höhe lässt sich de­r Wandel unserer Region in immer wieder neuen Einblicken erleben, bis dann etwa um das Jahr 2050 ein circa 1.100 ha großer See entstehen wird. Die originelle Idee und die Planung des Wahrzeichens stammt vom Maastrichter Architekturbüro Maurer United Architects (MUA). Die Ausführung des ungewöhnlichen Projektes erfolgte durch die Metallbau Teufert GmbH in Quakenbrück im Landkreis Osnabrück.­

In der Dunkelheit zeigt der Indemann sich im schillernden Kleid. Sein sich ständig veränderndes Leuchten fasziniert jeden Betrachter. Die traumhafte, hochmoderne Medienfassade ermöglicht immer wieder neue Lichtspiele in wechselnden Farben.­

Verbinden Sie den Besuch des Indemannes mit einem Spaziergang auf der Goltsteinkuppe oder zum Tagebauaussichtspunkt Inden. Erleben Sie entlang der Routen kulturelle Einblicke in die Kunstfelder des indelandes. Tipp für Aktive: Der Indemann ist Ausgangspunkt für die im Oktober 2009 eröffnete Nordic-Walking Station.

Die Eröffnung des Indemannes ist der Startschuss für die freizeitliche Nutzung der Goltsteinkuppe. Denn diese wird sich nach und nach zu einem Naherholungszentrum mit Spielmöglichkeiten, Gastronomie und weiteren, attraktiven Freizeitangeboten entwickeln. Dazu soll das Areal rund um die Goltsteinkuppe durch den Ausbau von Wegen und Treppenanlagen besser zugänglich gemacht werden, neue Rad- und Wanderwege werden das Gebiet mit interessanten Landschaftspunkten verbinden. Später einmal wird rund um den Indemann ein großes Spiel- und Freizeitareal zur Verfügung stehen. Informieren sie sich auf www.indeland.de oder rufen Sie uns an.

Zusammengesetzt aus 20.000 stählernen Einzelteilen wiegt das Stahlskelett des Indemannes stolze 280 Tonnen. 192 Stufen führen in seinem Innern bis zur obersten Aussichtsplattform in 36 Metern Höhe. Wer es bequem mag, nimmt den Aufzug bis zur achten der zwölf Ebenen und befindet sich dann immerhin schon 24 Meter über den Sohlen des Stahlriesen. Der angelegte Arm wiegt 18 Tonnen und ragt 12 Meter über den Rumpf des Indemannes hinaus. Er ist über ein Gitterrost begehbar – aber Vorsicht! Schwindelfrei sollte man schon sein, denn unter sich blickt man 18 Meter in die Tiefe … Insgesamt gibt es 910 Quadratmeter begehbare Gitterroste. Für Standfestigkeit ist bestens gesorgt: Der Indemann ist sicher verankert in 230 Kubikmetern Beton. 40.655 LED-Leuchten illuminieren bei Dunkelheit die 1.673 qm große, mit Illumesh® verkleidete Fassade. Der geringe Stromverbrauch liegt bei durchschnittlich 1.500 Watt in der Stunde und stellt damit einen klimaschonenden Umgang mit Ressourcen dar. Das Illumesh® ist ein patentiertes Gemeinschaftsprodukt von den Firmen GKD-Gebr. Kufferath AG und ag4 Mediafacade GmbH. Es besteht aus Edelstahlgewebe in Kombination mit LEDZeilen und der entsprechenden Elektronik, wurde in Düren gewebt und vor Ort zusammengesetzt. Selbstverständlich ist der Indemann auch durch ein Blitzschutzsystem gesichert.

Die Öffnungszeiten bis Ende Oktober 2009: Montag – Freitag: 10.00 – 20.00 Uhr Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr Sonntag: 11.00 – 20.00 Uhr

Öffnungszeiten des Infostandes und Betriebszeiten des Aufzuges: Montag – Freitag: 16.00 – 20.00 Uhr Samstag: 16.00 – 22.00 Uhr Sonntag: 11.00 – 20.00 Uhr­ Änderungen bei schlechter Wetterlage vorbehalten.

Zufahrt über die Merödgener Straße 52459 Inden Altdorf Telefon: 02465 / 39 42 (Gemeinde Inden)

Allgemeine Infos: www.indeland.de