Archiv für den Tag: 21. April 2009

Köln: Die zukünftige Nutzung des Deutzer Hafens – zweitägiges Symposium

 

 

Programmübersicht:

27. April: 09:30 Eröffnung und Einführung, Fritz Schramma | 10:00 Entwicklungsspielräume für den Deutzer Hafen aus wasserwirtschaftlicher Sicht, Reinhardt Vogt, Prof. Dr. Remo Laschert | 10:45 Handlungsoptionen des Planungsrechtes zur Entwicklung des Deutzer Hafenareals für neu gemischte Nutzungen?, Prof. Dr. Rüdiger Breuer, Manfred Haesemann | 11:45 Verkehrliche und immisionsrechtliche Rahmenbedingungen für die Hafenentwicklung, Klaus Harzendorf, Dr. Werner Pook | 12:30 Plenumsdiskussion | 14:30 Anforderungen der Logistik an den Hafenstandort Köln und die Bedeutung des Deutzer Hafens, Prof. Dr. Uwe Clausen, Dr. Rolf Bender | 15:15 Bedeutung einer Bürostandortentwicklung im Deutzer Hafen für die Metropolregion Kölns, Jens Hoppe, Michael Müller-Berg | 16:15 Chancen und Möglichkeiten einer Wohnstandortentwicklung im Deutzer Hafen im Rahmen des Kölner Wohnungsmarktes | anschließend Führung durch den Deutzer Hafen

28. April: 09:00 Globalisierung und Metropolenentwicklung: Zur Bedeutung lokaler Imagebildung im globalen Wettbewerb, Dr. Dirk Dohse | 09:30 Komplettierung der Kölner Innenstadt durch ein neues Stadtquartier versus Ausbau des Logistikstandortes Deutzer Hafen, Björn Pistol, Michael Zimmermann | 10:00 Diskussionsforen: Zukünftige Nutzungsmöglichkeiten des Deutzer Hafens | 13:30 Vortrag der Ergebnisse der Diskussionsforen im Plenum und Diskussion | 14.00 Podiumsdiskussion: Der zukünftige Beitrag des Deutzer Hafens zur Stadtentwicklung Köln, Paul Bauwens-Adenauer, Dr. Rolf Bender, Rainer M. Schäfer, Prof. Albert Speer, Dr. Norbert Walter-Borjans, Bernd Streitberger | 15:30 Resümé und Ausblick, Fritz Schramma

Montag, 27. und Dienstag, 28.04.2009 | zweitägiges Symposium der Stadt Köln | Radisson SAS Hotel, Messekreisel 3, 50679 Köln | Eine Veranstaltung der Stadt Köln, Dezernat Stadtentwicklung, Planen und Bauen | Organisation: ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung GmbH, www.stadtraumkonzept.de | Anmeldung unter www.stadtraumkonzept.de/deutzer-hafen.html | Anmeldeschluss: 22.04.2009 | Die Teilnahme ist kostenfrei |

Historisch-denkmalpflegerische Informationen über den Deutzer Hafen bei der "Rheinischen Industriekultur" hier

 

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Essen: Grundstein für den Neubau des Depot- und Verwaltungsgebäudes des Ruhr Museums auf der Zeche Zollverein gelegt

Jede Sammlungsabteilung des Ruhr Museums hatte eine Gabe für die Grundsteinkapsel beigesteuert: Die Geologie stiftete ein ca. 300 Millionen Jahre altes Stück Steinkohle aus den Tiefen Zollvereins mit einem Abdruck von Karbonpflanzen, die Archäologie ein Randstück eines prähistorischen Gefäßes, die Geschichtssammlung eine Bergmannskontrollmarke und die fotografische Abteilung ein Bild der Zeche Zollverein von Ruth Hallensleben aus dem Jahre 1956. Zudem wurden aktuelle Tageszeitungen in die Kapsel eingelegt.

„Ich freue mich, dass wir endlich Boden unter den Füßen für unser Depot und unsere Mitarbeiter mit dem Neubau haben werden. Und das nun direkt neben der Kohlenwäsche – denn wir brauchen die Tuchfühlung zu unserem Museum und den Ausstellungen“, begrüßte Prof. Dr. Ulrich Borsdorf den Neubau des Depots.

Roland Weiss, verantwortlich für den Geschäftsbereich Entwicklung, Bauen, Betrieb der Stiftung Zollverein, betonte die besondere Architektur des Gebäudes: „Der Neubau der Architekten Ahlbrecht – Felix – Scheidt Generalplaner besticht besonders durch die äußere Zurückhaltung der Gestaltung, die den durch das Welterbe Zollverein geforderten gestalterischen Maßstäben in hohem Maße Rechnung trägt. Das puristische und rationale Erscheinungsbild des Welterbes wurde überzeugend und ohne Anbiederung weiterentwickelt.“

Da die Sammlungen des Ruhr Museums nicht vollständig in den Bestandsgebäuden unterzubringen sind, wird das neue Depotgebäude für die Fotografie, die Archäologie und die Grafik errichtet und nach Bauabschluss Ende dieses Jahres bezogen. Das Gebäude wird auch Büros für die Verwaltung, eine Handbibliothek, ein Fotolabor und Räumlichkeiten für Ausstellungsvorbereitungen enthalten. Der Neubau nimmt in Körper und Dimensionen dezidiert Bezug zum benachbarten Denkmalbestand. Mit der Materialwahl des dunkel eingefärbten Sichtbetons und der Glasfassade erfolgt ein seriöses Bekenntnis zum zeitgenössischen Architekturgeschehen, das sich auf Zollverein auch in dem Neubau der Zollverein School und den Pavillons im Zollverein Park widerspiegelt.

Die Fertigstellung des Gebäudes in direkter Nachbarschaft der Kohlenwäsche auf dem Welterbe Zollverein ist für Ende 2009 geplant. Die Pläne stammen von Ahlbrecht & Scheidt Architekten BDA, Essen (inzwischen Ahlbrecht-Felix-Scheidt), die sich in einem beschränkten Wettbewerb durchsetzten.

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Baubeschreibung der Architekten

(Quelle: Pressemitteilung)

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