Archiv für den Tag: 16. April 2009

Wittenberg/Dessau: 2. Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt am 19. April 2009

Im Mittelpunkt des vom Tourismusverband Wittenberg initiierten Tages steht die Einweihung der „Regionalen ERIH-Route Sachsen-Anhalt". Sie ist Teil der European Route of Industrial Heritage (ERIH) – der Europäischen Route der Industriekultur – und umfasst 17 Stationen zwischen Magdeburg und Zeitz. Die offizielle Eröffnung findet um 10.00 Uhr in der Brikettfabrik „Herrmannschacht" ein Zeitz statt.

Weitere Höhepunkte des Tages sind die Eröffnung und Besichtigung der neuen Archivräume der Stiftung Bauhaus Dessau in der Alten Brauerei und eine Fahrt mit der Mansfelder Bergwerksbahn, die ein umfangreiches Besichtigungsprogramm industriehistorischer Zeugnisse zwischen Klostermansfeld und Wippra einschließt. Auch die LAPUA GmbH in Schönebeck wird wieder ihr Industriemuseum öffnen, und der Harz beteiligt sich in diesem Jahr mit verschiedenen Wanderungen und Führungen rund um den Bergbau.

Historisch betrachtet entstanden auf dem Territorium des heutigen Landes Sachsen-Anhalt viele bahnbrechende Erfindungen und Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Die industrielle Entwicklung in Deutschland und Europa wurde über Jahrzehnte von hier mit geprägt. Waren zu Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert vor allem die Zuckerindustrie, der Maschinenbau und die Eisenbahn Motoren der Entwicklung, so führte im 20. Jahrhundert die Erschließung umfangreicher Braunkohlevorkommen zur Herausbildung einer auf Braunkohle basierenden chemischen Industrie. Sie bildete die Grundlage für eine Reihe bahnbrechender Entwicklungen. So war der Stickstoffdünger aus Piesteritzer eine Grundlage für die moderne Landwirtschaft, und mit Leichtmetall aus Bitterfeld begann Hugo Junkers die Ära der zivilen Luftfahrt. Die synthetische Herstellung von Benzin und Kautschuk fand zuerst in Leuna und Buna statt, und der erste Farbfilm der Welt kam aus Wolfen. Das Bauhaus in Dessau gilt weltweit als Wegbereiter der modernen Architektur und als Wiege des Designs. Heute dokumentieren zahlreiche Museen die Geschichte dieser industriellen Entwicklung und bilden gemeinsam mit einer fast 1.000-jährigen Bergbautradition den Schwerpunkt der Industriekultur in Sachsen-Anhalt.

Seit 2006 koordiniert der regionale Tourismusverband „TourismusRegion Wittenberg" e. V. die touristische Vermarktung dieses Potenzials. Eine Broschüre zum Industrietourismus in Sachsen-Anhalt ist vor wenigen Tagen in zweiter Auflage erschienen. Mit der „Regionalen ERIH-Route Sachsen-Anhalt" ist nun auch der Sprung in die Europäische Liga der Industriekultur gelungen. Der Tag der Industriekultur, jeweils am dritten Sonntag im April, will vor allem die Menschen vor Ort auf die Zeugnisse der Industriekultur aufmerksam machen und damit die regionale Identität schärfen.

Weitere Informationen: www.industrietourismus.de

(Quelle: Pressemeldung)

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Paris: Exposition photographique « OBSERVONS LES ASTRES AVEC LE PATRIMOINE MONDIAL », 17 au 24 avril 2009

L’exposition présente différents biens culturels inscrits sur la Liste du patrimoine mondial de l’UNESCO, de Stonehenge à l’Arc géodésique de Struve, ayant tous en commun leur lien avec l’astronomie. A travers un parcours photographique elle célèbre la Journée internationale des monuments et des sites et pose un regard sur le thème du 18 avril 2009: patrimoine et science.

Le vernissage aura lieu le vendredi 17 avril entre 17h00 et 19h00, et l’exposition restera ouverte au public du lundi 20 au vendredi 24 avril de 10h00 à 18h00.

Plus d’information ici

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Brüssel: Jährliche Besichtigung der königlichen Gewächshäuser von Laeken vom 17. April bis 10. Mai 2009

Die sieben Gewächshäuser, die durch Architekt Balat in Zusammenarbeit mit seinem Lehrling Victor Horta entworfen wurden, zählen zu den bemerkenswertesten Baudenkmälern Brüssels. Dieser magische Ort bezaubert die begeisterten Liebhaber der Architektur des 19. Jahrhunderts ebenso wie leidenschaftliche Botaniker. Tatsächlich beherbergen die eindrucksvollen Glashäuser mit ihren Metallgerüsten eine faszinierende Flora und zahlreiche seltene Baumarten.

In den Gewächshäusern wachsen zahlreiche seltene und bemerkenswerte Pflanzen, einige stammen sogar noch aus der Originalbepflanzung. In der Orangerie kann man auf hundert Metern Länge bedeutende Apfelsinen- und Lorbeerbaumsammlungen mit über 200 Jahre alten Exemplaren bestaunen. In dem großen Kuppelgebäude ist der Palmengarten untergebracht. Die Kuppel ist 25 Meter hoch und wird von 36 Säulen getragen. Das viereckige Kongohaus verdankt seinen Namen der ursprünglichen Absicht, dort Pflanzen aus der damaligen Kolonie Kongo zu pflanzen. Dieser Versuch scheiterte jedoch, stattdessen erwarten den Besucher tropische Gewächse wie zum Beispiel ein Gummibaum, der hier eine Höhe von 6 Metern erreicht.

Informationen:

Eintrittspreis: 2,50¤ pro Person; frei für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Öffnungszeiten: Dienstags, mittwochs und donnerstags: 9:30 h bis 16:00 h (am Dienstag, den 21. April 2009 ist der Eintritt exklusiv für Personen mit Behinderungen reserviert); Freitags: 13:00 h bis 16:00 h und 20:00 h bis 22:00 h (Freitag, 17. April 2009: reserviert für die Presse); Samstags und Sonntags: 09:30h bis 16:00h und 20:00h bis 22:00h; Montags geschlossen

Info: www.monarchie.be

Email: info@brusselstourism.be

Tel.:+32 (0) 2 551 20 20; Fax :+32 (0) 2 502 39 49

Quelle: Belgien-Tourismus

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