Industriefotografie im Deutschen Historischen Museum

Unter dem Titel “FORTSCHRITT ALS VERSPRECHEN. INDUSTRIEFOTOGRAFIE IM GETEILTEN DEUTSCHLAND” zeigt das Berliner DHM noch bis zum 29. Mai eine neue Sonderausstellung und schreibt dazu:

“Dramatisch beleuchtete Produktionshallen, scheinbar endlose Fließbänder, breite Lächeln auf rußverschmierten Gesichtern – hinter diesen wohl bekanntesten Motiven der Industriefotografie stehen Versprechen: die Aussicht auf mehr Konsum, schönere und funktionellere Produkte, höhere Arbeits- und Lebensqualität – kurz: Fortschritt.

Mit dem gezielten Einsatz von Auftragsfotografie schufen Unternehmen und Betriebe in West- und Ostdeutschland wirkungsmächtige Narrative zu ihrer systematischen Repräsentation nach innen und außen.”

Erstmals werden, so teilt das Museum weiter mit, diese beeindruckenden Fotografien im Kontext der zeitgenössischen Verwendung – nämlich in aufwendig gestalteten Printmedien der Stahl,- Chemie-, Textil- und Automobilindustrie – in einer Ausstellung gezeigt und auf ihre Funktion untersucht.

Die Ausstellung im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography wird von Carola Jüllig und Stefanie Regina Dietzel kuratiert.