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Workshop „Bauen am Limit“ in Cottbus und im Netz

Das DFG-Schwerpunktprogramm 2255 „Kulturerbe Konstruktion“ lädt Sie herzlich zur Teilnahme an unserer ersten Denkwerkstatt „Bauen am Limit“ am 11.11.2021 ein.

Heritage as link to the past as well as to the future
Gemäß seiner grundsätzlichen Ausrichtung verbinden die Denkwerkstätten des SPP 2255 historische Analysen mit dem Infragestellen der Gegenwart. Sie untersuchen die Praktiken, Denkmuster und Haltungen der „Generation Hochmoderne“ und spüren zugleich Rezeptionen und Reflektionen ihrer Paradigmata nach. Darüber hinaus dienen sie auch einer grundsätzlichen Verständigung über den für die Konzeption des Schwerpunktprogramms zentralen Begriff der „Hochmoderne“. Zu klären ist, inwieweit dieses in den Geschichtswissenschaften entwickelte Periodisierungsangebot überhaupt als Strukturmerkmal und erkenntnisbildende Kategorie auch für die Charakterisierung der jüngeren Geschichte der Bautechnik belastbar und nützlich ist.

Bauen am Limit
Die erste Denkwerkstatt des SPP 2255 thematisiert in Vorträgen und interdisziplinären Gesprächen zwei scheinbar fast gegensätzliche Facetten hochmodernen Konstruierens: das Erkunden struktureller Grenzen am Limit des bisher Denkbaren bei Minimierung des Materialeinsatzes auf der einen und die Eingrenzung des strukturellen Denkens in kodifizierte Limits des Zulässigen durch einen zuvor undenkbaren Regelungsapparat auf der anderen Seite (https://kulturerbe-konstruktion.de/jahresthema/jahresthema-2021-bauen-am-limit-traditionen-und-transformationen-eines-hochmodernen-leitbilds/ [1]). In Vorträgen und Diskussionen wird der Frage nachgegangen, wie sich hochmodernes Bauwesen im Spannungsfeld dieses „Bauens am Limit“ entwickelt hat und welche Folgen das seinerzeit prägende Ideal der Minimierung bis heute zeitigt, oder anders: welche Kontinuitäten und Brüchen hochmodernen Effizienzdenkens im heutigen Bauwesen noch nachwirken.

Teilnahme
Die Denkwerkstatt „Bauen am Limit“ wird als Hybrid-Veranstaltung im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst | Dieselkraftwerk Cottbus durchgeführt. Aufgrund der pandemischen Situation ist eine Vor-Ort-Teilnahme leider nur für einen beschränkten Personenkreis möglich. Für Sie besteht jedoch die Möglichkeit, der Veranstaltung in Form einer Videokonferenz zu folgen. Hierfür bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 9.11.2021 unter kulturerbe-konstruktion@b-tu.de [2]. Wir senden Ihnen dann im Vorfeld der Veranstaltung die Zugangsinformationen für die Teilnahme an der Videokonferenz zu. Das Programm der Veranstaltung finden sie als PDF-Dokument im Anhang, weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter https://kulturerbe-konstruktion.de/denkwerkstatt-2021-bauen-am-limit-traditionen-und-transformationen-eines-hochmodernen-leitbilds/ [3].

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie unter den Teilnehmenden unserer Denkwerkstatt begrüßen könnten.

Mit besten Grüßen vom ganzen Koordinationsteam des SPP 2255
Roland May

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Dr.-Ing. Roland May
Wiss. Kurator DFG-Schwerpunktprogramm 2255 Kulturerbe Konstruktion
Programme Curator DFG Priority Programme 2255 Construction as Cultural Heritage
 
 
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg    Fakultät 6     
Konrad-Wachsmann-Allee 8    03046 Cottbus     
Tel. ++49 (0) 355 69-4641
roland.may@b-tu.de [4]   www.kulturerbe-konstruktion.de [5]