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5. Juni 2016: UNESCO-Welterbetag in Deutschland

Der zwölfte bundesweite UNESCO-Welterbetag findet am 5. Juni 2016 unter dem Motto „UNESCO-Welterbe verbindet“ statt. Nach Angaben der Initiatoren bieten Kultur- und Naturerbestätten in ganz Deutschland Besuchern an diesem Tag Sonderführungen, DJ-Frühstücke, literarische Konzerte, Vorträge, Ausstellungen, Malwettbewerbe und vieles mehr an…

„Das UNESCO-Welterbe verbindet Menschen über alle nationalstaatlichen Grenzen hinweg. Welterbestätten bieten uns eine Gelegenheit, die Spuren unserer Geschichte zu entdecken. Sie geben uns Aufschluss über uns selbst und bieten darüber hinaus einen Zugang zu dem kulturellen Erbe anderer Gesellschaften und der gesamten Menschheit. Kultur- und Naturerbestätten sind damit wichtige Instrumente der internationalen Verständigung und unterstützen die Arbeit für Frieden, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung. Das zeigen am 5. Juni UNESCO-Welterbestätten in ganz Deutschland“, so Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission.

Weltweit gibt es 1.031 UNESCO-Welterbestätten in 163 Ländern, 40 davon befinden sich in Deutschland. Es sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Sie zu schützen, liegt nicht allein in der Verantwortung eines einzelnen Staates, sondern ist Aufgabe der gesamten Völkergemeinschaft.

Seit 2005 wird der Welterbetag auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. am ersten Sonntag im Juni begangen.

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ICOMOS Deutschland nimmt den UNESCO-Welterbetag zum Anlass, um am 5. Juni zu einem Tag der offenen Tür in sein neues Domizil im Nicolaihaus in Berlin einzuladen. ICOMOS greift dafür das Motto des diesjährigen Welterbetags „Sharing World Heritage“ auf. Mitglieder von ICOMOS, die sich im Ausland für den Schutz des Kulturerbes engagieren, werden über ihre Arbeit an gefährdeten Welterbestätten berichten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das historische Nicolaihaus zu besichtigen.

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