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Bochum: Aus Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets wird Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets

Die in Bochum ansässige Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets hat ihren Namen in Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets geändert, wie sie am 3. Februar 2016 mitteilte. Dazu erklärte der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung und Vorstandsvorsitzende der RAG Aktiengesellschaft Bernd Tönjes: „Mit dieser Namensänderung tragen wir den über die letzten Jahre gewachsenen Aufgaben und Tätigkeiten der Stiftung Rechnung. Diese beschränken sich längst nicht mehr nur auf die Führung einer Bibliothek.“…

Forschungsprojekte mit dem Fokus aufs Ruhrgebiet und internationalem Vergleich

Im Stiftungsgebäude, dem Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in der Clemensstrasse, führt die Stiftung wissenschaftliche Projekte zur Geschichte des Ruhrgebiets und des Bergbaus durch und lädt Geschichts-interessierte regelmäßig zu öffentlichen Veranstaltungen ein. In ihrem Archiv bewahrt sie zahlreiche wichtige Aktenbestände zur Ruhrgebietsgeschichte auf. Natürlich führt die Stiftung ihre Bibliothek, die die umfangreichste Bücher- und Zeitschriftensammlung zur Geschichte des Ruhrgebiets und des Bergbaus unterhält, weiter.

„Das Ruhrgebiet ist und bleibt unser Fokus“, erläuterte der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Prof. Dr. Stefan Berger. „Zudem wollen wir über den Tellerrand hinausschauen und die Entwicklung im Ruhrgebiet mit der Entwicklung in anderen ehemaligen Montan- und Industrieregionen weltweit vergleichen. Nur wenn es offen nach außen bleibt, kann das Ruhrgebiet den Strukturwandel weiterhin erfolgreich gestalten.“ Bei der Verbindung der regionalen mit der internationalen Perspektive arbeitet die Stiftung eng mit dem Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum zusammen.

Die Bibliothek und das Archiv der Stiftung sind jeden Werktag zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet. Die Nutzung ist kostenfrei.

Zur Website des Stiftung (bitte anklicken!) [1]