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Duisburg/Essen/Gelsenkirchen: Höhepunkt des Kanaljubiläums am 30. August / Ausstellungsschiff macht im Hafen Grimberg fest

Mit dem „KanalLeben“ finden die Feierlichkeiten zum diesjährigen 100. Geburtstag des Rhein-Herne-Kanals am Samstag, 30. August, ihren Höhepunkt. Vereine, Museen, die zehn Anrainerstädte und der Regionalverband Ruhr (RVR) als Träger des Projekts „KulturKanal“ laden zum großen Fest am und auf dem Wasser. Dazu wird die zentrale Wasserstraße der Metropole Ruhr von der Schleuse Duisburg-Meiderich bis zum Alten Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop für die motorisierte Schifffahrt gesperrt…

So wird die rund 45 Kilometer lange Wasserstraße zwischen Duisburg und Waltrop zum ersten Mal für einen Tag lang mit Bootsfahrten, Ausstellungen, Aufführungen, zahlreichen Mitmach-Aktionen und Live-Musik zur reinen Freizeit- und Erlebnisachse.

In Gelsenkirchen z.B. bieten der Regionalverband Ruhr mit dem Strandpicknick im Nordsternpark sowie das Wasserschifffahrtsamt (WSA) mit dem Tag der offenen Schleuse einen erlebnisreichen Tag für Groß und Klein. Wassersportarten wie Eudern, Stand Up Paddling aber auch Führungen und Musikdarbietungen stehen auf dem Programm.

„Ein Schwimmbad für 1 Tag“ – so heißt die Aktion, die am 30. August von der Stadt Recklinghausen organisiert und geplant wird. Statt Motorbooten und Frachtschiffen dürfen an diesem Tag nur Schwimmer in das Hafenbecken. Nichtschwimmer und Strand-Liebhaber können es sich an der Strandbar auf den Liegestühlen unter Palmen gemütlich machen. Für weitere Abwechslung sorgt das Museum Strom und Leben im Umspannwerk Recklinghausen: Dort werden Sonderführungen und spezielle Programme für Kinder angeboten.

Schwimmende Ausstellung auf der „Ostara“

Vom 27. August bis 7. September liegt das Museumsschiff „Ostara“ im Gelsenkirchener Hafen Grimberg an der Grimbergstrafle 83 in 45889 Gelsenkirchen-Bismarck. Zum 100-jährigen Bestehen des Rhein-Herne-Kanals hat das LWL-Industriemuseum/Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur, Schiffshebewerk Henrichenburg [1] eine Ausstellung erarbeitet, die auf dem 1926 gebauten Schleppkahn Ostara in Henrichenburg und den Kanalanrainer-Städten präsentiert wird. Die Ausstellung zeigt interessante Details zur Geschichte und Gegenwart das Rhein-Herne-Kanals [2]. Sie ist montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Ganz im Westen können beim Meidericher Kanu Club ebenfalls verschiedene Sportarten ausprobiert werden.

Sämtliche Informationen zum KanalLeben und Orientierung bietet zudem die neue interaktive und mobile Webseite des Projektes Kultur-Kanal. Unter www.kulturkanal.ruhr [3] gibt es nicht nur einen Veranstaltungskalender, sondern auch eine interaktive Karte. Die zeigt die eigene Position, aber auch den nächsten Kinderspielplatz, eine nahe Gastronomie, ein Museum oder auch eine Übernachtungemöglichkeit.

Alle Veranstaltungen und das komplette Programm sind in dem Flyer zum KanalLeben zusammengefasst. Der kann beim Regionalverband Ruhr unter Telefon: 0201/2069-687 oder per Mail: info@metropoleruhr.de bestellt werden.

Der „KulturKanal“ entlang der zehn Städte der Metropole Ruhr verbindet attraktive Kunst- und Freizeitorte mit Kultur und Erholung im Emscher Landschaftspark. Der RVR engagiert sich gemeinsam mit Bottrop, Castrop-Rauxel, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Oberhausen, Recklinghausen, Waltrop und Datteln für die 70 Kilometer lange Erlebnispassage. Bis 2015 wird der KulturKanal mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW und der EU im Rahmen des Ziel 2 Programms  „Erlebnis.NRW“ unter dem Projekttitel „Erlebnispassage Rhein-Herne-Kanal: Ort der Kultur und Schleuse in den Emscher Landschaftspark“ zu einer touristischen Route entwickelt. Offizieller Projektträger ist der RVR.