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Bochum: LWL-Industriemuseum Zeche Hannover präsentiert Fotoausstellung „Kokereien international“

Bis vor wenigen Jahrzehnten prägten Kokereien mit ihren langen Ofenreihen, Löschtürmen und den aufsteigenden Dampfschwaden das Bild des Ruhrgebiets. Inzwischen gibt es in Deutschland nur noch fünf aktive Kokereien, davon drei im Ruhrgebiet…

Oboth Kokerei [1]

Einblicke in Architektur und Technik der Kokereien in fünf europäischen Ländern gibt nach eigenen Angaben eine neue Fotoausstellung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 3. August bis 28. September in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum präsentiert.

Zur Eröffnung der Schau „Kokereien international“ mit Fotografien von Edgar Bergstein, Werner Köhler, Christoph Oboth, Jens Schaefer und Andreas Tenberge am Sonntag (3.8.) um 11 Uhr sind Gäste herzlich willkommen. Leser der „Industriekultur“ kennen einige der Aussteller seit vielen Jahren als treue Text- und Bildautoren.

Die fünf Fotografen bereisten Deutschland, Belgien, Frankreich, Polen und Bosnien. Ihre Bilder zeigen neben faszinierender Technik auch Menschen, die an den Öfen arbeiten. Sie machen deutlich, dass die Herstellung von Koks trotz der starken Mechanisierung der Arbeitsprozesse immer noch harte, körperliche „Maloche“ ist. So haben die Aufnahmen neben dem künstlerischen Aspekt auch einen starken dokumentarischen Charakter.

Industriekultur und Industriearchitektur in Europa haben die fünf Fotografen zum Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Seit 2007 betreiben sie die Internetseite www.INDU-Art.org [2], auf der sie eine Auswahl ihrer Bilder präsentieren.

 

Kokereien international

Fotografien von Edgar Bergstein, Werner Köhler, Christoph Oboth, Jens Schaefer und Andreas Tenberge

3. August bis zum 28. September 2014
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover [3]
Günnigfelder Straße 251 I 44793 Bochum

Geöffnet: Mi-Sa 14-18 Uhr, So 11-18 Uh