Industriekultur

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Extraschicht 2013 am 6. Juli: neue Spielorte und Aktionen

­Die Veranstalter können auch in diesem Jahr wieder mit neuen Spielorten und Aktionen aufwarten. Als jüngster neuer Spielort geht ganz im Westen der Metropole Ruhr das Bergwerk West in Kamp-Lintfort ins Rennen, das sich als noch nahezu lebendiges Bergwerk präsentiert. Die RAG Montan Immobilien GmbH entwickelt den Standort, der mit monumentaler Backsteinarchitektur, dem großen Förderturm und dem Lehrstollen von Tradition zeugt, zu einem Wohn- und Arbeitsumfeld. Die bereits angesiedelte Hochschule Rhein-Waal steht für die Zukunft auf dem Standort.

Seit langem ist in diesem Jahr mit der Gartenstadt Dinslaken-Lohberg im Westen der Metropole Ruhr wieder eine Zechensiedlung Spielort der ExtraSchicht. Unter dem Motto „Geschichten aus der Gartenstadt“ werden für das Straßenfest in der ExtraSchicht- Nacht noch Straßenkünstler gesucht, die die Nacht unvergesslich machen sollen*.

„Wir sind stolz darauf, dass wir mit dem Erfolgsrezept ExtraSchicht auch im 13. Jahr wieder neue, spannende Spielorte dazu gewinnen konnten. Durch einen ­Wechsel der Spielorte bleibt die Teilnahme an der ExtraSchicht auch für Stammgäste attraktiv. Wir können die verschiedensten Facetten unserer Region präsentieren und sorgen so für Aha-Erlebnisse bei den Besuchern.“, so Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.

Herne als geografischer Mittelpunkt des Ruhrgebiets ist mit nunmehr drei Spielorten im ExtraSchicht-Programm vertreten. Neu hinzugekommen sind erstmals auch die Flottmann-Hallen Herne, ein ehemaliger industrieller Produktionsstandort für Bergwerksmaschinerie. Heute beheimaten die Hallen das theater kohlenpott und bringen regelmäßig Schauspiel- und Theaterproduktionen auf die hauseigene Bühne. Auch Ausstellungen und Konzerte finden hier ihr Publikum.

Außergewöhnlichster neuer Standort der diesjährigen ExtraSchicht ist wohl der Abwasserkanal Emscher Schacht 52/53 in Gelsenkirchen, dessen 350 m langes Teilstück derzeit gebaut und zur ExtraSchicht den Besuchern zugänglich gemacht wird. Hier werden in der Nacht die „Kanalwelten“ erlebbar sein, ein einmaliges Erlebnis, denn nach Inbetriebnahme wird hier niemand mehr spazieren gehen wollen.

Ganz im Osten der Metropole Ruhr wird das diesjährige Programm mit drei neuen Spielstätten gestärkt. Die EmscherPassage wird in diesem Jahr noch durch einen weiteren Spielort ergänzt: In Kamen feiert die Kläranage Kamen-Körnebach mit „ÜBER WASSER GEHEN“, einem Kunstprojekt am Fluss Seseke und seinen Zuflüssen, ihre Spielortpremiere.

Bergkamen reiht sich mit der Ökologiestation des Kreises Unna in den Reigen der neuen Spielorte ein. Der „grüne“ Standort bringt Wissenschaftler und Erlebnisveranstalter genauso an einen Tisch wie Künstler und Lehrende.

In Lünen geht die Alte Kaffeerösterei an den Start. Wo einst Kaffee veredelt wurde, ist jetzt ein kreativer Gewerbehof zu Hause. Zur ExtraSchicht erwecken Tattookünstler, Yogalehrer, Literaten, die Cafébetreiber und alle ansässigen Kreativen das Objekt aus seinem Dornröschenschlaf.

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