Insbesondere wurde über die Möglichkeit diskutiert, die „Ikone“ Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen um „Stätten der Industriekultur im Ruhrgebiet“ zu erweitern. Nur so bestünde die Chance, die ausgeprägte Netzwerkstruktur der Ruhrgebietsindustrie einschließlich der Siedlungs- und Stadtentwicklung darzustellen und für die Vielzahl weiterer bedeutender, teils weltweit einzigartiger Bauten wie der Kokerei Hansa oder den unterschiedlichen historischen Fördergerüst- und Turm-Typen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit und Unterstützung zu sichern.
Programm:
9.45 Dipl.-Ing. Rolf Höhmann, Büro für Industriearchäologie, Darmstadt Einführung (und Tagesmoderation)
10.15 Ursula Mehrfeld, Geschäftsführerin, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
15 Jahre Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
10.30 Dr. Wolfgang Roters, Ministerialdirigent a.D., Düsseldorf:
Welterbepotenziale in Ruhr: Fragen aus der Vergangenheit an die Zukunft
10.50 Prof. Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister a.D., Bochum:
Die Bedeutung der Industriekultur für die Raumentwicklungspolitik in der Metropole Ruhr
11.20 Dr. Birgitta Ringbeck, Ministerialrätin im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen; Delegierte der Kultusministerkonferenz im Welterbekomitee der UNESCO:
Tentativelisten als Evaluierungsinstrumente der UNESCO. Sach- und Ausgangslage zur Fortschreibung der deutschen Anmeldeliste
11.40 Dipl.-Ing. Rolf Höhmann, Büro für Industriearchäologie, Darmstadt:
Denkmale der Industrie und Technik auf der UNESCO-Welterbeliste
12.00 Diskussion, anschliessend Mittagspause
13.15 Karl Jasper, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen; Vorstandsvorsitzender der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur:
Die Bedeutung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur aus der Sicht des Landes Nordrhein-Westfalen
13.30 Heinz Dieter Klink, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr:
Die Route der Industriekultur im Spannungsfeld zwischen musealer Struktur und wirtschaftlicher Entwicklung
13.50 Herbert Niewerth, Museumsleiter LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg:
Zukunftsvision Welterbe. Der Schleusenpark Waltrop und die Rettung des neuen Schiffshebewerks
14.30 Axel Föhl, Landschaftsverband Rheinland, Referent für Industriedenkmalpflege a.D. am LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland:
Verkehrs- und Infrastruktur-Highlights Ruhr
14.50 Dr.-Ing. Barbara Seifen, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Amt für Denkmalpflege:
Die Siedlungen des Ruhrgebiets
15.10 Thomas Neiss, Abteilungsleiter a.D. des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen:
Ein Nationalpark Industriekultur – zu den Perspektiven einer Denkfigur der 90er Jahre: Industriekultur und Industrienatur im Emscherlandschaftspark nach 2010
15.30 Resumée
16.00 Spaziergang über die Kokerei
17.00 Ausklang mit Buffet