Industriekultur

Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte

Vorträge & Tagungen

Augsburg: Fünfte Architekturwoche ab 17. Juli mit dem Thema „Umbruch.Abbruch.Aufbruch“

Basislager während der Fünften Architekturwoche A5 in Augsburg ist die Alte Schmiede auf dem Gelände der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei (siehe ik-Meldung). Hier wird der „ArchitekturClub“ installiert. Er ist zentraler Identifikationsort und Treffpunkt, Ausstellungsort und Bühne, Bar und Club vom Eröffnungs- bis zum Abschlussabend. Den Besucher erwarten täglich abends multimediale Inszenierungen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen zu Vergangenheit und Zukunft der Stadt.

Mehr als 20 Veranstaltungen werden in Augsburg das Leitmotiv der A5, „Umbruch.Abbruch.Aufbruch" beleuchten. Im Focus stehen das Textilviertel und die Innenstadt, die beide tiefgreifenden Veränderungsprozessen unterliegen. Ein in Augsburg unausweichliches Thema kommt hinzu: Welche Haltungen können gegenüber alter Bausubstanz eingenommen werden? Drei große Themenabende zu Textilviertel, Königsplatz und zum Denkmalschutz werden durch Spaziergänge, Führungen, Exkursionen und eine Fahrradtour ergänzt. Am letzten Tag werfen wir einen Blick über den Tellerrand: Film und Diskussion über das urbanistische Projekt Masdar-City bei Abu Dhabi.

Das Theater Augsburg zeigt noch einmal in Auszügen seinen Erfolg „Die Weber von Augsburg“. Außerdem sind spannende musikalische und visuelle Projekte zu erleben.

Die Fünfte Architekturwoche wird am Samstag, 17.Juli um 20 Uhr mit der Verleihung des thomaswechspreises für herausragende schwäbische Architektur in der Alten Schmiede eröffnet. Hier in der Schmiede findet die A5 auch ihr Ende mit einem Abschlussfest am 23. Juli ab 21.30 Uhr.

Mit der Architekturwoche soll eine lebhafte und kontroverse Diskussion über Architektur und Stadtplanung gerade über die Fachkreise hinaus angeregt werden, um unterschiedlichen Sichtweisen der derzeitigen Baukultur ein Forum zu bieten. Nicht nur Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner sollen zu Wort kommen. Durch die Auseinandersetzung mit anderen Disziplinen wie der Soziologie, der Kunst, Musik oder der Literatur werden ungewöhnliche aber auch fruchtbare und anregende Diskurse ermöglicht.

Ehrenamtlich tätige Architekten, Landschaftsarchitekten, aber auch Kunsthistoriker oder Publizisten haben ein überraschendes Programm zusammengestellt. Unterstützt wurden sie von städtischen, staatlichen, gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Projektpartnern, die – ebenso wie die Kooperationspartner – mit eigenen Projekten das Programm mitgestaltet und bereichert haben. Ohne dieses Engagement wäre ein so umfassendes Angebot nicht denkbar.

Programm sowie weitere Informationen hier