Industriekultur

Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte

Vorträge & Tagungen

Freiberg/Sachsen: Vorbereitung des 14. TICCIH-Kongresses vom 30. August bis 5. September läuft auf Hochtouren

Hier werden am Institut für Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) – einmalig in Deutschland – Industriearchäologen ausgebildet. Das Institut ist auf dem Lehr-, Forschungs- und Besucherbergwerk der Hochschule, der „Reichen Zeche“, untergebracht.

Eine ganze Woche „volles Programm“ erwartet die Teilnehmer, darunter zwei ganztätige Kongressexkursionen in die Lausitzer Braunkohlelandschaft sowie (per Dampfzug) nach Chemnitz. Das dortige Sächsische Industriemuseum ist enger Partner des Instituts und einer der Mitveranstalter des Kongresses.

An den drei übrigen Tagen wird in zahlreichen Sektionen und Arbeitsgruppen über unterschiedlichste Themen berichtet und diskutiert. Etwa zweihundert Wortbeiträge sind angemeldet. Ein aktuelles Programm findet sich auf der Website des Kongresses.

Insgesamt haben sich bisher etwa 300 Teilnehmer aus aller Welt angekündigt. Das Organisationskomitee hat die normale Anmeldefrist bis Ende Juni verlängert; danach erhöht sich der Teilnehmerbeitrag. Für Kurzgäste stehen Tageskarten zur Verfügung.

Die einmalige Atmosphäre der durch den Bergbau entstandenen Renaissancestadt Freiberg wird in mehreren kulturellen Veranstaltungen erlebbar; so findet der Begrüßungsempfang im Innenhof des Schlosses Freudenstein statt; ein Konzert an der Silbermannorgel im Dom steht ebenso auf dem Programm wie eine Freiluft-Party rund um die „Reiche Zeche“.

Eingebunden in den Kongress ist die Jahresversammlung der Vereinigung ERIH mit einem Themenschwerpunkt zum Industrietourismus. Auch die TICCIH-Hauptversammlung  findet im Rahmen des Kongresses statt. Viele deutsche TICCIH-Mitglieder sind als Sektionsleiter bei der Veranstaltung aktiv und haben auf ihren regelmäßigen Treffen das Organisationskomitee unterstützt. Die Zeitschrift industrie-kultur hat ihr Heft 1/2009 dem Thema des Kongresses „Industrial Heritage, Ecology and Economy“ gewidmet.

Vor dem Kongress werden Fachexkursionen durch das Ruhrgebiet und in Berlin angeboten, nach der Kongresswoche in Polen, Tschechien sowie im Erzgebirge.

Weitere aktuelle Informationen zum (englischsprachigen) Kongress auf der Website www.TICCIH2009.de

Informationen von und über TICCIH