Industriekultur

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Uckange/Lothringen: Denkmalhochofen auch in dieser Saison wieder zugänglich

Die Anlage im Eigentum des Gemeindeverbunds Val de Fensch, die dort den „Parc du Haut-Fourneau“ einrichtet. Der umgebende „Jardin des Traces“ der Stadt Uckange wird diesen Sommer durch einen „Garten der Alchemie“ ergänzt. Im Jahre 2008 besuchten gut 8.400 Besucher den Hochofenpark.

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Von der Hochofenanlage ist eine „Funktionseinheit“ mit Bunker, Beschickung, Winderhitzer, Ofen mit Abstichhalle sowie Gasreinigung erhalten. Im Hintergrund liegen die Bauten von Kraftwerk und Gebläsehalle.

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Auf dem festgelegten Rundgang erläutern dreisprachige Tafeln die einzelnen Teile der Anlage. Man betritt den Rundgang durch ein Zelt, in dem Schautafeln die Geschichte der Hütte und des Ortes bis zur Stillegung erläutern. Mitglieder der Mercilor (Freunde der lothringischen Industriegeschichte) bieten am Wochenende ehrenamtlich  Führungen an.

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Das Hüttenwerk in Uckange (Ückingen), bei Thionville an der Mosel gelegen, wurde 1890 von den Gebrüdern Stumm mit zunächst vier Hochöfen errichtet und 1904 auf sechs erweitert. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Hütte in französisches Eigentum und gehörte zuletzt der Usinor.

Öffnungszeiten:

11. April bis 1. November:

Di.-So. 14.00 bis 18.30, Fr./Sa. auch 20.30 bis Mitternacht

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­Weitere umfangreiche Informationen in französischer Sprache

Auskunft:

Office de Tourisme du Val de Fensch, F-57700 Hayange, Frankreich

Tel. 0033/382866530