Industriekultur

Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte

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Köln: Weiterer Teil des „Carlswerks“ wird umgenutzt

Neben dem traditionsreichen Draht- und Kabelwerk Felten & Guilleaume, dem „Carlswerk“ von 1874, befanden sich hier auch Gas- und Elektrizitätswerk der Stadt Mülheim (letzteres seit langem als Konzert- und Disco-Location „E-Werk“ überregional bekannt“), der Schamottsteinfabrik Martin & Pagenstecher, dem Mülheimer Güterbahnhof und weitere kleine Unternehmen.

Mit dem Gelände von NKT cables übernahm nach eigenen Angaben  2007 die BEOS-Gruppe eines der letzten noch industriell genutzen Areale. Es umfasst zahlreiche historische Industriebauten der 1870er bis 1950er Jahre. Bis 2010 wird die Kabelproduktion schrittweise in den Chemiepark Flittard verlagert.

Aufgeteilt in fünf „Quartiere“ bietet das Unternehmen die bereits verfügbaren Bauten für verschiedene, überwiegend gewerbliche Nutzungen an. Erste große Umnutzungsprojekte sind die „Kupferhütte“ und die „Werkstatt“, in denen auf ca. 6600 qm Räume für Gewerbe und Dienstleistungen entstehen sollen. Unter www.carlswerk.de lässt sich ein Überblick über Projekte und Angebote von BEOS gewinnen.

Historische und aktuelle Informationen bietet die website „Rheinische Industriekultur“