Industriekultur

Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte

Vorträge & Tagungen

Industriekultur am Tag des Offenen Denkmals 9. September 2007

So informiert das Dortmunder Programmheft über Kirchen „als Zeugen des Industriegeschichte des Ruhrgebiets“, und auch auf die vor allem im Bergbau üblichen Bethäuser auf Zechen wird ausführlich hingewiesen. Die gotisch-sakrale Architektur der Lohnhalle auf Zeche Zollern II bietet den Rahmen für eine ökumenische Andacht „mit traditionellem Schichtgebet“.

Zeche_Zollern.jpg 

Aber auch viele andere Industriemuseen in Nordrhein-Westfalen bieten am Denkmaltag über ihr normales Angebot hinaus Führungen und Attraktionen. Am Schiffshebewerk Henrichenburg wird eingeheizt zum traditionellen Museumsfest bei freiem Eintritt (www.schiffshebewerk-henrichenburg.de)

Das auf der website der Westfälischen Denkmalpflege und in gedruckter Form verfügbare Programm für Westfalen (www.denkmalpflege-westfalen.de, „Aktuelles“) führt weitere zugängliche Industriedenkmale auf.

Die Zentrale des Rheinischen Industriemuseums in Oberhausen bietet zusätzliche Führungen; auch das Depot im GHH-Zentrallagerhaus kann besichtigt werden. Besonderes Highlight sind Führungen über das Ausgrabungsgelände des ersten Hochhofens im Ruhrgebiet, der St-Antony-Hütte: Industriearchäologie einmal wörtlich (www.rim-lvr.de).

Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur konzentriert sich auf ihre beiden großen Kokerein, Hansa in Dortmund und Zollverein in Essen; beide bieten Führungen und weitere Attraktionen (www.industriedenkmalstiftung.de, Stichwort „Besucherinfos, Veranstaltungen“).

In Köln erwarten das RIM (Rheinisches Industriebahn-Museum, http://www.rimkoeln.de) in Nippes und das Strassenbahnmuseum in Thielenbruch (das sein zehnjähriges Bestehen feiert; siehe www.hsk-koeln.de) die Besucher mit besonderen Attraktionen. Ausserdem ist die Orgelbauwerkstatt Peters in Mülheim zu besichtigen.

Über die Angebote in der eigenen Stadt oder Region informiert die zentrale Datenbank unter http://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ teilweise, etwa in Berlin, mit kompletten Programmen zum Ausdrucken sowie – sicherlich am zuverlässigsten und aktuellsten – die Lokalpresse.