Archiv der Kategorie: Jubiläum

Mladá Boleslav/Tschechien: 125 Jahre Automobilkonzern Skoda

Die Namen Laurin und Klement kennen wohl nur eingefleischte Automobilhistoriker. Dabei gehören die beiden Ingenieure zu den Pionieren des Automobils. Wie nicht wenige andere Autohersteller begannen sie mit der Produktion von Fahrrädern. Zehn Jahre nach der Gründung, im Jahre 1905, brachten sie dann bereits das erste Automobil auf den Markt. Damals gehörte Tschechien unter dem Namen Böhmen noch zur Habsburger Vielvölkermonarchie, und der Unternehmenssitz hieß Jungbunzlau; er ist bis heute – nun unter dem Namen Mladá Boleslav – noch immer Heimat der Marke. Den heutigen Namen Skoda (sprich: Schkoda) erhielt das Unternehmen 1925, als es in den gleichnamigen, bereits 1859 gegründeten Maschinenbaukonzern eingegliedert wurde…

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Berlin: 100 Jahre Groß-Berlin

Nicht nur das Ruhrgebiet feiert 2020 einen Meilenstein seiner regionalen Entwicklung. Am 1. Oktober 2020 wurde Groß-Berlin aus der Taufe gehoben. Die Hauptstadt der jungen Weimarer Republik, in der Deutschen Kaiserzeit in schnellem Tempo gewachsen, dehnte sich über zahlreiche bisherige Umlandgemeinden aus und schuf so die Grundlage für eine Metropolenplanung. In verschiedenen Ausstellungen wird dieses Datum und Thema aufgegriffen…

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Engelskirchen: Jubiläumsprojekt „Nach dem Beaufsichtigen der Maschinen“, 25. – 27.9.2020, Kraftwerk Ermen & Engels, Engelskirchen

Was kommt nach der Arbeit – nach jener Arbeit zumindest, die uns daran hindert, den „Geist mit anderen Dingen zu beschäftigen“? Anlässlich Friedrich Engels‘ 200. Geburtstag untersuchen rund zehn künstlerische Arbeiten im oberbergischen Engelskirchen das Erbe des einflussreichen Philosophen und politischen Aktivisten: Was bedeutet Arbeit heute, im Zeichen gravierender Krisen und Veränderungen? Wie sehr ist unser Leben von Arbeit durchwoben; ist gar das Leben selbst zu einer Form von Arbeit geworden? Und: Wer ist das überhaupt heute, die „arbeitende Klasse“ – in globalen Märkten und Netzen, digitalen Monopolen und neuen Klassenkämpfen?

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Duisburg: Abriss auf dem Güterbahnhof beginnt im Juli

Durch die Loveparade-Katastrophe im Sommer 2010 wurde er weltweit bekannt: der Duisburger Güterbahnhof. Noch stehen auf dem seit Jahrzehnten ungenutzten Gelände historische Hallen und Bahnsteigüberdachungen. Im nächsten Monat soll, wie nun Medien berichten, mit dem Abbruch der ehemaligen Abfertigungshalle begonnen werden. Parallel dazu findet – wegen der Corona-Pandemie im Internet – eine Bürgerbeteiligung zu den aktuellen Planungen für das Gelände statt…

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