Archiv für den Monat: März 2018

Witten: Spektakuläre Ausgrabungen legen frühe Stahlwerke frei

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Derzeit werden am Wittener Bahnhof nach Mitteilung des LWL und Medienberichten die umfangreichen Reste der Steinhauser Hütte, bestehend aus jeweils einem Puddel- und Bessemerstahlwerk, ausgegraben. Die in den 1920er Jahren abgebrochenen Anlagen besitzen hohen Seltenheitswert. Die mehrere Meter in den Boden reichenden Reste werden im Auftrag der LWL-Bodendenkmalpflege freigelegt und dokumentiert. Danach sollen sie wieder zugeschüttet werden…

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Köln: Gartenstadt Gremberghoven erinnert an Eisenbahnvergangenheit

Radpaar
Seit kurzem erinnert das Radpaar einer Dampflokomotive an den Ursprung des Kölner Stadtteils Gremberghoven als Siedlung für Mitarbeiter des gleichnamigen Rangierbahnhofs. Vor genau einhundert Jahren entwarf der Eisenbahnbaurat Martin Kießling die Siedlung, deren historischer Kern als Ganzes unter Denkmalschutz steht…

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Waltrop: „Laden und Löschen – von der Sackkarre bis zum Container“. Ausstellung im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Ausstellung "Laden und Löschen - von der Sackkarre bis zum Container", von li nach re: Michael Grünwald, Brigitte Kraemer, Dr.Arnulf Siebeneicker

Ein Jahrhundert lang definierte sich das Ruhrgebiet als Land der Zechen und Hütten. Zahlreiche Häfen entstanden entlang der Kanäle und Flüsse, um Steinkohle möglichst günstig transportieren zu können. 2018 endet der Bergbau im Revier. Aus diesem Anlass präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 25. März bis 28. Oktober in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg die Ausstellung „Laden und Löschen – von der Sackkarre bis zum Container. Fotografien aus den Häfen im Ruhrgebiet“…

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Bochum: Ausstellung „Revierfolklore – Zwischen Heimatstolz und Kommerz“ in der Zeche Hannover vom 24. März bis 28. Oktober 2018

Ausstellung "Revierfolklore" in Maschinenhaus und Malakowturm der Zeche Hannover: Kuratoren Lisa Weißmann und Dietmar Osses

Förderwagen im Vorgarten, Schlägel und Eisen als Schlüsselanhänger und Ruhrpott-Schriftzüge auf T-Shirts – im Alltag finden sich viele Andenken an den Bergbau im Ruhrgebiet. Einige stehen nicht mehr für die Arbeit auf der Zeche, sondern markieren ein besonderes Lebensgefühl und die Verbundenheit mit der Region. Doch was steht hinter dieser Revierfolklore? Ist sie ein Ausdruck von Heimatstolz oder Folge einer Vermarktung der Erinnerung und Kommerzialisierung der Region? Das fragt die neue Ausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover…

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Gelsenkirchen: Denkmal des Pferderennsports soll fallen

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Das Waagehaus der ehemaligen Galopprennbahn in Gelsenkirchen-Horst von 1896 ist das letzte Zeugnis der mehr als 100-jährigen Tradition des Rennsports in Horst und eines der wenigen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert im Stadtteil, die den zweiten Weltkrieg und den Neubauwahn der Nachkriegszeit überstanden haben. Nach dem Willen des Eigentümers Vivawest soll die Waage nun nach Medienberichten dem funktionalen Neubau einer Kita weichen…

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