Archiv für den Monat: Juli 2016

Istanbul: Neue UNESCO-Welterbestätten – auch für die Industriekultur

Das UNESCO-Welterbekomitee hat nach eigenen Angaben auf seiner 40. Sitzung in Istanbul zwölf weitere Stätten in die Liste des Welterbes aufgenommen. Dazu zählt auch das Werk Le Corbusiers mit zwei Häusern der Stuttgarter Weissenhofsiedlung. Den Welterbetitel erhielten darüber hinaus Stätten wie der Kangchendzönga-Nationalpark im Herzen des Himalaya-Gebirges in Nordindien, das Ensemble der Moderne im brasilianischen Pampulha oder die Fossilien-Fundstätte „Mistaken Point“ in Kanada. Erstmals auf der Welterbeliste vertreten ist der Inselstaat Antigua und Barbuda mit der Marinewerft „Nelson’s Dockyard“. Am 15. Juli hatte das Welterbekomitee bereits neun Stätten in die Welterbeliste eingeschrieben. Insgesamt wurden in diesem Jahr damit 21 neue Welterbestätten aufgenommen…

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Essen/Düsseldorf: Sanierungsförderung für Objekte der Route der Industriekultur wird aufgestockt

Der Regionalverband Ruhr (RVR) und das Land NRW wollen den Trägerschaftsvertrag für die Route der Industriekultur fortsetzen und sich stärker als bisher an den fünf Großstandorten finanziell engagieren. Entsprechende Beschlüsse wurden jetzt nach Angaben des RVR von der RVR-Verbandsversammlung und dem Landeskabinett gefasst. Die Standorte sind: der Landschaftspark Duisburg-Nord, der Gasometer Oberhausen, das Welterbe und die Kokerei Zollverein in Essen, Jahrhunderthalle und Westpark Bochum sowie die Kokerei Hansa in Dortmund.

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Düsseldorf: NRW-Städtebauministerium verteilt auch 2016 Mittel für den Erhalt von Industriedenkmalen

217 Projekte in NRW erhalten in diesem Jahr Mittel aus dem Städtebauförderprogramm, darunter laut Angaben des NRW-Städtebauministeriums 66 im Ruhrgebiet…

So wurden 10.247.000 € für die weitere Sanierung Zollvereins bewilligt, 7.847.000 € für die Sanierung der Kokerei Hansa in Dortmund und 2.427.000 € stehen demnächst in Herten für die Sanierung von Schachtgerüst Schacht 4 mit Schachthalle, Entladeanlage, Sieberei und Grubenlüfter auf Schlägel & Eisen zur Verfügung.

Dafür investieren Land, Bund und die Europäische Union fast 261 Millionen Euro. An der Finanzierung der im Programm vorgesehenen Investitionen in Höhe von 348 Millionen Euro beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 144 Millionen Euro, die Bundesrepublik Deutschland mit 107 Millionen Euro, die EU mit 10 Millionen Euro und die Kommunen mit 87 Millionen Euro.

Mehr Informationen unter http://www.mbwsv.nrw.de/presse/pressemitteilungen/Archiv_2016/2016_07_07_Staedtebaufoerdermittel/index.php