Bochum: Deutsches Bergbaumuseum wird bis 2020 umfangreich saniert und umgebaut

Die Neuaufstellung des Deutsches Bergbaumuseums unter seinem neuen Direktor Stefan Brüggerhoff beginnt mit dem Ausräumen von über 350.000 Ausstellungsstücken. Wie Medien weiter berichten, sollen mehr als 50 Millionen Euro sollen investiert werden, um unter anderem die Dauerausstellung neu zu gestalten und einen Anbau zu realisieren…

Die Vorbereitungen für das Projekt „DBM 2020“ sind bereits angelaufen: Derzeit werden über 350.000 Ausstellungsstücke sowie mehrere Regal-Kilometer Akten und Bücher verpackt, um sie in verschiedene Zwischenlager zu bringen. Für die Mammut-Aufgabe sind bis zu acht Teams mit jeweils vier Personen im Einsatz.

„Die große Herausforderung ist, dass wir nicht nur einpacken müssen, was der Besucher täglich in unserer Ausstellung sehen kann. Eine viel größere Aufgabe sind die musealen Sammlungen und Archivbestände hinter den Kulissen. Wir verpacken jetzt alles – von der Barbarastatue über kleinste Mineralien bis hin zur Großmaschine“, so Dr. Michael Farrenkopf, Leiter des Montanhistorischen Dokumentationszentrums am DBM. Bis Ende des Jahres sollen die Ausräum-Arbeiten abgeschlossen sein, um mit dem Umbau zu beginnen.

Das Deutsche Bergbaumuseum wurde 1930 in Bochum gegründet und ist weltweit das größte seiner Art. Das Haus versteht sich als Kulturelles Gedächtnis des Montanwesens und wird jährlich von rund 360.000 Menschen besucht.

Weitere Informationen hier