Oberhausen: Ausstellung „Aufgeladen! Elektromobilität zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ im LVR-Industriemuseum eröffnet

Die Elektromobilität steht verstärkt im Fokus von Diskussionen. Seit über hundert Jahren gibt es Versuche, den Elektromotor als Antrieb zu etablieren – bisher zwar ohne Erfolg, aber die Rahmenbedingungen ändern sich langsam…

Die Ausstellung blickt nach eigenen Angaben zurück in die Geschichte, beschreibt den heutigen Stand der Technik und stellt Konzepte und Pläne vor. Sie stellt dabei die vielfältigen Möglichkeiten einer elektrisch angetriebenen Mobilität von PKW, über Fahrrad und öffentlichen Verkehren bis zur intelligenten Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätskonzepte vor.

Im historischen Rückblick wird deutlich, an welchen Problemen ein Konzept der Elektromobilität bisher immer wieder gescheitert ist. In periodischen Abständen ergaben sich Konjunkturen für elektrische Antriebe mit der Hoffnung des allgemeinen Durchbruchs. Daran anschließend werden in der Ausstellung die aktuellen Fragen und Lösungsansätze dargestellt mit Antriebstechnik, intelligenter Speicherung, Vernetzung der Verkehrsträger bis zu Sicherheitsaspekten.

Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung vom Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München. Auf ihrer Tour durch Deutschland gastiert sie im LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg. Ergänzt wird die Ausstellung hier um die unterschiedlichen Bestrebungen in NRW und Exponate von ansässigen Firmen, die sich mit Elektromobilität beschäftigen, z.B. die Energierversorgung Oberhausen AG (EVO), die Stadtwerke Oberhausen GmbH (STOAG), die RWE AG, das Fraunhofer Institut und die Hochschule Bochum.

Schon an der Wende zum 20. Jahrhundert waren in der Region zahlreiche Unternehmen in Sachen Elektromobilität aktiv. Schwerpunkte gab es im Raum Köln / Aachen, aber auch im westfälischen Hagen und anderen Orten. Später gab es in der Region auch immer wieder Bestrebungen, elektroangetriebene Mobilität zu verbreiten.

Begleitend zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Nähere Informationen auf der Website