Er ist 392 Seiten stark und zwei Kilogramm schwer: der Tagungsband „Industriekultur 2020“. Das gewichtige Buch steht damit auch für die Bedeutung, die die Industriekultur für Nordrhein-Westfalen hat. Sie ist ein Alleinstellungsmerkmal und lockt jährlich viele Millionen Menschen an. Das jetzt vom Land Nordrhein-Westfalen, den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR), dem Regionalverband Ruhr (RVR) sowie den Städten Dortmund und Essen herausgegebene Werk dokumentiert, so teilten die Initiatoren am 28. 11. 2014 mit, die Beiträge einer Tagung, die die Partner im Jahr 2011 im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern veranstaltet hatten. Mit großformatigen Fotos vermittelt eine „Bilderreise“ einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Orte der Industriekultur und stellt sie mit kurzen Texten vor…
Archiv für den Monat: November 2014
Wuppertal: Resolution zum Elberfelder Bahnhof verabschiedet
Im Rahmen der Tagung „Industriekultur – Düsseldorf und das Bergische Land (wir berichteten) wurde mit großer Mehrheit eine Resolution zum Umgang mit dem ehemaligen Elberfelder Bahnhof, jetzt Hauptbahnhof Wuppertal, verabschiedet. Im Rahmen der Umgestaltung des Döppersberg-Areals soll der 1847 fertiggestellte Bahnhof eine neue Erdgeschoss-Gestaltung erhalten…
Dortmund: Bauminister Michael Groschek und RAG-Chef Bernd Tönjes würdigen Arbeit der Industriedenkmalstiftung
„Die Industriedenkmalstiftung leistet hervorragende Arbeit und einen wesentlichen Beitrag zur städtebaulichen Denkmalpflege und Stadtteilarbeit vor Ort“. Mit diesen Worten lobten die Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums, Bauminister Michael Groschek und RAG-Chef Bernd Tönjes, die Arbeit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur nach denen eigenen Angaben im Rahmen der jährlichen Kuratoriumssitzung am 21. November 2014 auf der Kokerei Hansa…
Berlin: Podiumsgespräch (1.12.) und 1. Werkstatt Kant-Garage (5.12.) – Initiative zur Rettung der Kantgarage Berlin-Charlottenburg
Aus Berlin erreicht uns die Einladung zu zwei Veranstaltungen zur Rettung der Kant-Garage in Berlin-Charlottenburg: Einem Podiumsgespräch am 1.12.2014 und der 1. Werkstatt Kant-Garage am 5.12.2014 der Initiative zur Rettung der Kantgarage Berlin-Charlottenburg…
Save the Date! Zwei Kongresse zur Industriekultur in Nordfrankreich im September 2015
XVIth INTERNATIONAL TICCIH CONGRESS 2015
Lille, 6. -11. September 2015
Industrial Heritage in the Twenty-First Century, New Challenges
Schwerpunkt der Tagung sollen Vorträge zu neuen Denkmalpflege-Praktiken, die Definition von und der Umgang mit Industrielandschaften sowie die Arbeit von Verbänden und Initiativen sein.
Veranstalter ist TICCIH in Kooperation mit dem französischen Industriearchäologen-Verband CILAC. Während des Kongresses wird u.a. die Welterbe-Industrielandschaft Bassins Minier du Nord – Pas de Calais besucht, im Anschluss gibt es weitere mehrtägige Exkursionen.
Detailinformationen auf der Webseite www.ticcih.org
sowie unmittelbar vorher:
BigStuff_2015
Lewarde, Centre Historique Minier, 3.- 4. September
Im unmittelbaren zeitlichen und räumlichen Zusammenhang mit dem TICCIH-Kongress wird die 5. Internationale BigStuff-Konferenz im nordfranzösischen Bergbaumuseum Lewarde (nahe Douai) stattfinden.
Die Konferenz befasst sich mit der Erhaltung großer Museumsobjekte sowie dem denkmalgerechten Umgang mit ausgedehnten Industrieanlagen. Am 5. September ist eine Exkursion geplant.
Geplant sind zwei Schwerpunkte
- Industriedenkmale (immovable heritage)
Sektion 1: Beiträge aus Frankreich, dem Gastland von BigStuff 2015
Sektion 2: Methoden der Erhaltung
- Bewegliche Objekte (movable heritage)
Sektion 3: „Working Together – community and professional approaches to conserving Bigstuff“
Sektion 4: Projektbeispiele aus aller Welt
Weitere Informationen in Kürze hier