Archiv für den Monat: Mai 2013

Guijon: 15th International Conference about Industrial Heritage

­Dear Friends,
We send you a program advance (download from our website) of the 15th International Conference about Industrial Heritage, entitled Maritime, River and Fishing Heritage, in Gijón (Asturias) from the 25h to the 29th of September 2013.
In this occasion, the objective of the conference is to present, reflect and discuss about a large agenda on maritime, river and fishing industrial heritage and the activities related with them, always from an interdisciplinary point of view: about identity, sustainability, technical and practices, history, architecture and town planning, transport, tourism, landscape and sustainability.

We request to book soon in the conference and the complementary activities in order to ensure space in the bus, especially for the 29th of September route, because the seats are limited and we have to confirm the transport in advance. We will visit Gijón, Avilés, El Franco, Figueras, Ortigueira, Castropol, Ría del Eo, Ribadeo, Mariña Lucense.

On Sunday the 30th of September we will have the option to visit the Railway Museum of Asturias or do the “Cider Route” around Gijón urban area, with a pour out cider course included.

For de acceptance of communications, posters and lectures it must be required the previous sent of a summary or abstract about the content of it, with a maximum of 10 lines and with keywords. It must be delivered before the 10th of July of 2013. Once they will be evaluated for a commission of the Organizing and Scientific Committees, it will be communicated for their admission. For the posters, the measures will be A-1 and it must have the following structure: a header with a title, authors names and contact, followed by an abstract, four photographs and ending with the conclusions.

The official languages for de XV International Conference of Industrial Heritage are Spanish, English, Portuguese, Italian and French.

The rules and dates to present papers and materials are explained in the attached documents. It is very important to follow the rules, because we edit a book with the materials of the Conference which will be delivered to the assistants for the edition of “The eyes of the Memory” collection’s book.

This year it will have colloquium and discussion sessions. The rules to make questions will be adjusted to a possible protocol to make the sessions more agile and motivate the participation.

The 31st of August, is the deadline to send photography to our 10th Contest and exhibition, reminding to possible interested this circumstance. (Contact for more information: info@incuna.es
We are at your disposition to any kind of information, support and accommodation logistic, reminding that it is very important for us to know the arrival day and the way of transport chosen to facilitate assistance. For accommodations and hotels we can give you some options with different prices, being convenient to say us the place where you will be accommodated to inform you.

More information in our webpage: www.incuna.es
For any management you can call or write to:
Irene García. Technical Secretary of INCUNA incuna@telecable.es
Telephone/ Fax: 00 34 985319385­
C/ La Muralla Nº 3 Entresuelo, zip Code 33202 Gijón (Asturias) Spain

We wait for your answer to share and advance projects, ideas and new future challenges, too.

Best Regards,

Miguel Ángel Álvarez Areces
President of TICCIH Spain and
President of INCUNA and 15th International Conference
of Industrial Heritage member of the Organizer Committee.
c/ La Muralla, 3
33202- Gijón ( Asturias)-Spain
Tfno/Fax 00 34 985319385
incuna@arrakis.es
www.incuna.es

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Berlin/Düsseldorf/Duisburg: Pumpwerk Alte Emscher wird als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ geehrt

­Die Emschergenossenschaft lädt nach Angaben der Ingenieurkammer Bau NRW Freunde und Partner zur Besichtigung des Denkmals Pumpwerk Alte Emscher und zur Feierstunde ein. Eine Teilnahme an der Verleihung ist nach Anmeldung bei der Ingenieurkammer Bau NRW möglich.

Das von 1912 bis 1914 errichtete Pumpwerk sollte den letzten Abschnitt der Emscherniederung trockenlegen, nachdem der Bergbau zu Geländeabsenkungen mit stehenden Gewässern und zu Hunderten von Typhustoten infolge unzureichender Abwasserbeseitigung geführt hatte.

Der frei gespannte Betonkuppelbau mit 41 Metern Durchmesser und einer lichten inneren Höhe von 24,5 Metern war nach der Breslauer Jahrhunderthalle der zweitgrößte in Deutschland. Er nimmt in seiner Schlichtheit und Funktionalität ästhetische Prinzipien der 1920er Jahre vorweg und steht seit 1999 unter Denkmalschutz.
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Es ist das erste Mal, dass ein Bauwerk in Nordrhein-Westfalen den Titel erhält. Zu den "Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" zählen unter anderem der Berliner Flughafen Tempelhof, der Hamburger ­Elbtunnel und der Stuttgarter Fernsehturm.

Zur Verleihung erscheint die Broschüre Nr. 12 in der gleichnamigen Reihe, zu beziehen über die ­Bundesingenieurkammer (s.o.).

Das Gelände des Pumpwerks ist ab dem 22. Juni für ca. drei Monate auch einer der Schauplätze der „EMSCHERKUNST.2013“. ­

 

Unsere Empfehlung: WDR-Film-Feature über das Pumpwerk

 

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Köln: Ausstellung zu den Anfängen des Farbdrucks

­ALS KITSCH NOCH KUNST WAR – Farbendruck im 19. Jahrhundert

Der Titel „Als Kitsch noch Kunst war“ ist wörtlich zu nehmen: Viele der oft süßlichen Chromolithographien des 19. Jahrhunderts gelten heute als Kitsch, doch sahen die meisten Zeitgenossen in ihnen Kunst und die Möglichkeit, das Heim zu schmücken. Das Käthe Kollwitz Museum Köln präsentiert eine Ausstellung mit rund 200 farbigen Drucken aus dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Der Farbendruck gehörte im 19. Jahrhundert zu den großen innovativen ­Techniken. Die Entwicklung im Druckerei- und Verlagswesen zwischen 1840 und 1890 lässt sich durchaus mit der digitalen Revolution von heute vergleichen. Die Verbreitung von Zeitschriften, Büchern und Werbung nahm explosionsartig zu. Überall gab es Bilder, die unterhielten oder über die Welt informierten: in Tageszeitungen, in Schulbüchern, auf Plakatwänden und Verpackungen. Sie zeigten schöne Damen, liebliche Kinder, Märchenillustrationen, Stadt- und Fabrikansichten oder Schiffsbilder. Es gab bunte Menükarten des Berliner Königshauses, Sammelbilder, Weinetiketten und dekorative Drucke für das Wohnzimmer. Kulturkritiker beobachteten diese Entwicklung jedoch mit Bedenken. Sie prognostizierten einen Verfall der Sitten in einer solchen „Chromo-Zivilisation“.

Mit welchem Staunen die Zeitgenossen den Wandel wahrgenommen haben mögen, kann man sich kaum noch vergegenwärtigen. Eine bilderlose Welt, wie es sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab, ist heute unvorstellbar. Bevor sich um 1890 eine junge Generation von Künstlern wie Henri de Toulouse-Lautrec an die moderne farbige Künstlergraphik wagten, hatten die rein industriell angefertigten Chromolithographien bereits die Welt erobert.

„1837 meldete Godefroy Engelmann aus Mulhouse die „Chromolithographie“ bei der Académie française als Patent an. Er war nicht der erste, der in Farben druckte, doch lieferte er überzeugendere Ergebnisse als seine Vorgänger. Engelmann war ernsthaft davon überzeugt, mit farbigen Lithographien den Gemälden Konkurrenz machen zu können. Eine Behauptung, die seinerzeit an Größenwahn grenzte – doch sollte es nur wenige Jahrzehnte dauern, bis die Drucktechnik so ausgereift und die Auflagen so hoch waren, dass sich fast jede Familie ein buntes Bild über dem Sofa leisten konnte. Vor allem Druckereien in Deutschland, aber auch in Frankreich, England und nach 1880 besonders auch in den USA sollten das international agierende Gewerbe dominieren.

­Die Ausstellung beleuchtet diese Erfolgsgeschichte in anschaulichen Beispielen. Es entsteht ein farbenfrohes, detailreiches und ungemein erzählfreudiges Bild der ‚rosigen’ Seiten des Industriezeitalters.

Die meisten Drucke, die damals in großen Auflagen erschienen, sind heute äußerst selten. Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg besitzt vermutlich die einzige graphische Sammlung, die diese Geschichte ähnlich ausbreiten kann. Umso wichtiger ist es, diesen Bestand bekannt zu machen, ihn zu veröffentlichen und damit einen gleichermaßen interessanten wie unterhaltenden – und auch bedeutsamen – Teil der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts wieder ans Licht zu holen.

Zur website der Ausstellung

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